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Pilgrim
1212. Die Streitkräfte der Christenheit sind wieder auf dem Vormarsch.
Es gibt viel zu rächen. Vor fünfundzwanzig Jahren lag das christliche Heer niedergemetzelt in der trostlosen Ebene der Hörner von Hattin. Der mächtige Saladin, Herrscher der muslimischen Welt, eroberte Jerusalem, zerschlug die Kreuzfahrer und drängte die Reste des lateinischen Reiches auf eine dünne Linie bedrohter Küstenfestungen zurück.
Das Heilige Land schien verloren.
Doch nun hat der Papst zum Kreuzzug aufgerufen. Viele machen sich auf den Weg, um zu pilgern und zu kämpfen.
Unter ihnen sind Otto, ein junger Adliger, der auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater, einem Ritter der Hospitaliter, ins Heilige Land zieht, und Bruder Lukas, ein geheimnisvoller Franziskaner, der auf einer eigenen Mission unterwegs ist. Und dann sind da noch die Kinder, Zehntausende von ihnen, die versprochen haben, Jerusalem zurückzuerobern und das Wahre Kreuz zu finden, die heiligste aller Reliquien, die an die Mächte des Islam verloren gegangen ist. Doch was als religiöse Suche beginnt, entwickelt sich zu einem erschütternden Albtraum voller Entbehrungen und Gefahren.
Denn die Gefahren drängen, und der Weg, der vor ihnen liegt, ist gefahrvoll. Einige werden nicht überleben. Was sie suchen, ist die Wahrheit.
Was sie finden, ist die Hölle.