Bewertung:

Das Buch „Pill Head“ von Joshua Lyon ist ein umfassender Bericht über die Pillensucht, in dem persönliche Erzählungen mit sachlichen Recherchen über die Epidemie des Missbrauchs verschreibungspflichtiger Medikamente kombiniert werden. Die Leser finden die Memoiren fesselnd, informativ und spiegeln sowohl die Kämpfe des Autors als auch die anderer Suchtkranker wider. Einige Rezensenten bemängeln jedoch das Fehlen tieferer Erklärungen zur Psychologie der Sucht und äußern sich enttäuscht über die Struktur der Erzählung.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, fesselnd und leicht zu lesen
⬤ bietet persönliche Geschichten neben sachlichen Informationen über die Sucht
⬤ bietet Einblicke in das Leben verschiedener Personen, die mit der Pillensucht kämpfen
⬤ spricht Leser an, die persönliche Erfahrungen mit der Sucht haben oder sie besser verstehen wollen
⬤ dient als Trost für Menschen in ähnlichen Situationen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Gründe für die Sucht nicht ausreichend erklärt
⬤ Kritikpunkte sind u.a. die fehlende Tiefe bei der Erforschung der emotionalen Aspekte der Sucht
⬤ einige finden die Struktur unübersichtlich und der Autor scheint zu früh in der Genesung zu sein, um Memoiren zu schreiben
⬤ bestimmte Abschnitte der Forschung fühlen sich veraltet an.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
Pill Head: The Secret Life of a Painkiller Addict
Dieses fesselnde, ehrliche Buch untersucht die wachsende Epidemie des Missbrauchs verschreibungspflichtiger Schmerzmittel unter der heutigen Generation Rx. Durch fesselnde Profile und herzzerreißende Geständnisse wagt es dieses Memoirenbuch, die Realität aufzudecken - die Sucht, den Entzug und die Genesung - dieser neuesten Generation von Pillenjunkern.
Joshua Lyon war der Drogenmissbrauch nicht fremd. Als er siebzehn Jahre alt war, hatte er bereits Zuflucht in Gras, Kokain, Ecstasy und Pilzen gefunden - um nur einige zu nennen. Zehn Jahre später hielt er bei einem Auftrag für die Zeitschrift Jane eine zentimeterdicke Flasche Vicodin in den Händen und hatte nur eine Entscheidung zu treffen: die Flasche zu entsorgen oder seiner Neugierde nachzugeben.
Er entschied sich für Letzteres.
Innerhalb weniger Wochen hatte er seine perfekte Droge gefunden. In der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts war es so einfach, Schmerzmittel ohne Arzt zu kaufen, wie online zu gehen und den Spamfilter im Posteingang zu überprüfen.
Die Zugänglichkeit dieser Medikamente - gepaart mit einer falschen Vorstellung von ihrer Sicherheit - trug zu ihrer epidemieartigen Ausbreitung in der amerikanischen Jugend um die Zwanzig bei, einer Gruppe, die als Generation Rx bezeichnet wird. Pill Head ist Joshua Lyons erschütternder und kühner Bericht über diese Generation und zugleich ein Erinnerungsbuch über seinen eigenen Kampf, von seiner Schmerzmittelsucht zu genesen. Pill Head ist die Geschichte von vielen, die diese Erfahrung gemacht haben - von der Entdeckung über die Sucht bis hin zur Rehabilitation - und folgt dem Leben mehrerer junger Menschen, denen es ähnlich geht wie Joshua, und wagt es, die kulturellen Phänomene von Amerikas neuester Pillen-nehmender Generation offenzulegen.
Indem er das Auge des Journalisten mit dem Verstand des Süchtigen verbindet, führt Joshua die Leser durch die schockierenden und oft schmerzhaften Profile von Freizeitkonsumenten und leidenden Süchtigen, die um ihre Genesung kämpfen. Pill Head ist nicht nur ein Memoir über den Abstieg, sondern auch über Ausdauer und Entschlossenheit. Letztlich ist es eine Geschichte der Ermutigung für jeden, der um die Überwindung der Sucht ringt, und für jeden, der nach der Kraft zur Heilung sucht.