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Placing Memory, 3: A Photographic Exploration of Japanese American Internment
Als die US-Regierung während des Zweiten Weltkriegs 120 000 japanische Amerikaner als „feindliche Ausländer“ inhaftierte, erlagen die meisten anderen Amerikaner ihren Ängsten und befürworteten die Inhaftierung ihrer Mitbürger. Zehn „Umsiedlungszentren“ wurden über den Westen verstreut. In den bröckelnden Fundamenten, überwucherten Höfen und materiellen Artefakten dieser ehemaligen Internierungslager können wir noch heute die dort erlittenen Ungerechtigkeiten erahnen.
Placing Memory ist eine eindrucksvolle visuelle Aufzeichnung der Internierung. Mit Todd Stewarts atemberaubenden Farbfotografien der Stätten, wie sie sich heute präsentieren, bietet das Buch einen strengen visuellen Überblick über die physischen Merkmale der Lager - Straßen, architektonische Überreste und Denkmäler - zusammen mit Karten und statistischen Informationen.
Neben Stewarts modernen Bildern sind in diesem Band auch die Schwarz-Weiß-Fotos enthalten, die in den 1940er Jahren von der War Relocation Authority in Auftrag gegeben wurden. Nachdenkliche Essays von Karen Leong, Natasha Egan und John Tateishi bieten einen provokanten Kontext für alle Fotografien.