Bewertung:

Das Buch ist ein emotionaler und persönlicher Bericht über Anna Wilsons Erfahrungen im Umgang mit der späten Autismus-Diagnose ihrer Mutter und der unheilbaren Krankheit ihres Vaters. Es beleuchtet die Schwierigkeiten, sich im System der psychischen Gesundheitsfürsorge zurechtzufinden, die Auswirkungen der elterlichen Beziehungen und die Herausforderungen, denen sich die Betreuer stellen müssen. Insgesamt wird das Buch für seine unverblümte Ehrlichkeit und Nachvollziehbarkeit gelobt, was es zu einer fesselnden und aufschlussreichen Lektüre macht.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser empfanden den Text als fesselnd und emotional, da er die Auswirkungen von Autismus auf die Familiendynamik hautnah schildert. Das Buch spricht diejenigen an, die sich um ältere oder psychisch kranke Eltern kümmern, da es die Gefühle von Frustration, Liebe und die Herausforderungen bei der Bewältigung medizinischer Probleme hervorhebt. Viele schätzen die Ehrlichkeit und die offene Darstellung komplexer Beziehungen und finden, dass es eine aufschlussreiche Lektüre ist, die Trost und Verständnis bietet.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser kritisierten das Buch als repetitiv und wenig tiefgründig in seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Autismus und meinten, dass es die Nuancen der Krankheit nicht wiedergebe. Einige fanden die Struktur mit den kurzen Kapiteln nicht ansprechend, was es schwierig machte, sich ganz auf die Erzählung einzulassen. Darüber hinaus gab es Kommentare über eine wahrgenommene Negativität gegenüber Autismus und einen Mangel an Empathie bei der Darstellung der Erfahrungen der Autorin.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
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Catherine Simpson, Autorin von "Als ich eine kleine Schwester hatte" Ein erschütternder Bericht über die späte Autismus-Diagnose einer Mutter - und die weitreichenden Auswirkungen auf eine ganze Familie.