Bewertung:

Das Buch „Play All Night: Duane Allman and the Journey to The Fillmore East“ von Bob Beatty ist eine detaillierte und gut recherchierte Darstellung der Allman Brothers Band, die sich insbesondere auf das Leben und den Einfluss von Duane Allman konzentriert. Die Leser lobten das Buch dafür, dass es das Wesen der Band einfängt und eine Fülle von Informationen und persönlichen Anekdoten aus der Geschichte der Band bietet.
Vorteile:Gut recherchiert und detailliert, fesselnder Schreibstil, herzliche Hommage an Duane Allman, seltene Einblicke und Anekdoten, unverzichtbare Lektüre für Allman Brothers-Fans, großartige Erzählung und wichtiger kultureller Kontext.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch durch die sich überschneidenden Informationen in den einzelnen Kapiteln langatmig sein könnte, was sich für manche als Wiederholung anfühlen könnte.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Play All Night!: Duane Allman and the Journey to Fillmore East
Die Entstehungsgeschichte eines bahnbrechenden Albums
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Das 1971er Allman Brothers Band-Album At Fillmore East war ein musikalisches Manifest, an dem Jahre gearbeitet wurde. In Play All Night! taucht Bob Beatty tief in die Beweggründe und den musikalischen Hintergrund von Bandgründer Duane Allman ein, um die Geschichte zu erzählen, die dieses Album nicht nur zu einem Riesenhit, sondern zu einem der wichtigsten Live-Rock-Alben der Geschichte machte.
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Anhand von Bootleg-Bändern, Radiowerbung, frühen Kritiken, unveröffentlichten Fotos und den Erinnerungen von Bandmitgliedern, Fans und Freunden schildert Beatty, wie Allman den traditionellen Weg des Erfolgs im Musikgeschäft - Hit-Singles und Plattenverkäufe - ablehnte und eine Band aufbaute, die am besten war, wenn sie live auf der Bühne jammte, sich von der Energie des Publikums anstecken ließ und sich gegenseitig zu neuen Höhen der virtuosen Improvisation trieb. Jede Herausforderung, von der Rekrutierung einer Gruppe relativ unbekannter, aber etablierter Musiker wie Jaimoe und Dickey Betts über die Tournee durch den amerikanischen Süden als gemischtrassige Band bis hin zum Misserfolg ihrer ersten beiden Studioalben, bestärkte Allman in seiner Entschlossenheit, den wirklich einzigartigen Sound der Band weiterzuentwickeln. Er traf eine kühne Entscheidung: Er nahm das nächste Album live in Bill Grahams berühmter Konzerthalle in der New Yorker Lower East Side auf - ein Wagnis, das einen neuen Zweig der amerikanischen Musik an die Spitze der Charts brachte.
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Vier Tage, nachdem das Album Goldstatus erreicht hatte, kam Duane Allman bei einem Motorradunfall ums Leben. Er war 24 Jahre alt. Dieses Buch untersucht, wie At Fillmore East Allmans Vermächtnis als willensstarker, autodidaktischer Visionär zementierte und gibt Fans des Southern Rock eine neue Wertschätzung für dieses wegweisende Album.