Bewertung:

Das Buch „Broke, USA“ von Gary Rivlin wirft einen detaillierten Blick auf die räuberischen Praktiken von Zahltagskreditgebern und anderen hochverzinslichen Finanzunternehmen und beleuchtet, wie sie die finanziell Schwachen ausbeuten. Er verbindet eine fesselnde Erzählung mit umfangreichen Recherchen und bietet eine augenöffnende Analyse der „Armutsindustrie“ und der systemischen Probleme, die Menschen in Schuldenkreisläufen gefangen halten. Es gibt jedoch Kritikpunkte in Bezug auf den Fokus, die Organisation und die Tiefe der Berichterstattung zu bestimmten Themen.
Vorteile:⬤ Informativ und augenöffnend in Bezug auf die räuberische Kreditindustrie und ihre Auswirkungen auf die Armen.
⬤ Gut recherchiert und mit Geschichten aus dem wirklichen Leben von Menschen, die von diesen Praktiken betroffen sind.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die komplexe Materie verständlich macht.
⬤ Hebt wichtige soziale Themen hervor, einschließlich der Ausbeutung von wirtschaftlich Benachteiligten.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf Zahltagskrediten, während Pfandhäuser und Leihgeschäfte weniger behandelt werden als erwartet.
⬤ Einige Rezensenten bemängeln, dass sich das Buch wiederholt und es ihm an einer zusammenhängenden Struktur mangelt.
⬤ Es wird kritisiert, dass nicht genügend Geschichten aus der Perspektive der Opfer dargestellt werden.
⬤ Einige erwähnten Probleme mit der Schreibqualität und dem Lesefluss, was auf ein schlechtes Lektorat in Teilen des Textes hindeutet.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Broke, USA: From Pawnshops to Poverty, Inc.: How the Working Poor Became Big Business
Vom Autor des New York Times-Buches des Jahres Drive By kommt eine einzigartige und fesselnde Erkundung einer der größten und am schnellsten wachsenden Industrien Amerikas - dem Geschäft mit der Armut.
Broke, USA ist ein Fast Food Nation für die „Armutsindustrie“, das auch den Lesern von Barbara Ehrenreich (Nickel and Dimed) und David Shipler (The Working Poor) gefallen wird. -- -- Booklist (starred review)