Bewertung:

Das Buch wird für seinen Humor, seine innovative Erzählweise und seinen Tiefgang gelobt, da es Biografie, Kritik und einen Kriminalroman miteinander verbindet. Es nutzt effektiv die Perspektive eines Biographen, um die Komplexität seines Themas zu erforschen, während es durchgehend clevere und witzige Bemerkungen liefert.
Vorteile:⬤ Äußerst witzig und clever mit scharfen Einzeilern
⬤ innovative Verwendung der Erzählform
⬤ erforscht tiefgreifende Themen der Biografie und Kritik
⬤ kombiniert Humor mit einem Krimi
⬤ starke Charakterentwicklung sowohl des Biografen als auch des Komponisten.
Die Erzählung kann von ihrer ursprünglichen Prämisse abweichen, was nicht jeden ansprechen dürfte; der experimentelle Stil könnte für manche Leser verwirrend sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Sudden Noises from Inanimate Objects: A Novel in Liner Notes
Christopher Millers wütender Debütroman, geschrieben als Begleitmusik zu fiktiver Musik, spießt Konventionen in einem Werk von hohem Unterhaltungswert und Fantasie auf.
In Sudden Noises from Inanimate Objects (Plötzliche Geräusche von unbelebten Objekten) erhält das Gesamtwerk des wunderbar verschrobenen Komponisten Simon Silber seine diabolische Würdigung durch den offiziellen Biographen des Komponisten - einen Mann, der seinen Gegenstand zu hassen beginnt. Der Kommentator begnügt sich nicht damit, Silbers merkwürdiges musikalisches Oeuvre zu besprechen - zu dessen Höhepunkten eine einstündige Aufführung des „Minutenwalzers“, eine auf einer Telefontastatur komponierte Etüde und eine Transkription von Krähenkrächzen gehören -, sondern verwickelt sich in ein herrlich giftiges Exposé eines Musikers, dessen grandiose Ambitionen sein tatsächliches Talent weit übersteigen.