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Pockets of Resistance - British News Media, War and Theory in the 2003 Invasion of Iraq
Für Medien- und Kriegswissenschaftler ist die Invasion des Irak im Jahr 2003 ein spannender Fall. Als Teil von Präsident Bushs „Krieg gegen den Terror“ war die Invasion die umstrittenste außenpolitische Entscheidung Großbritanniens seit Suez, und ihre Auswirkungen und Nachwirkungen waren selten weit weg von den Nachrichten.
In den zahlreichen politischen und öffentlichen Debatten über diesen Konflikt war die Diskussion über die Rolle der Medien allgegenwärtig. Für die einen war die Medienberichterstattung einseitig gegen den Krieg gerichtet, für die anderen wurden sie zu Befürwortern der Invasion.
Wo liegt die Wahrheit? Pockets of Resistance stützt sich auf eine einzigartig detaillierte und reichhaltige Inhalts- und Framing-Analyse der Fernseh- und Presseberichterstattung sowie auf Interviews mit einigen der beteiligten Journalisten und liefert eine maßgebliche Bewertung der Berichterstattung der britischen Nachrichtenmedien über die Invasion des Irak im Jahr 2003 sowie der theoretischen Implikationen dieses Falles für unser Verständnis der Beziehungen zwischen Medien und Staat in Kriegszeiten. Pockets of Resistance untersucht die Erfolge und Misserfolge der britischen Fernsehnachrichten, die sich unter den schwierigen Umständen des Krieges um Unabhängigkeit bemühten, und beschreibt und erklärt das Aufkommen einiger überraschend lautstarker Antikriegsstimmen innerhalb einer vielfältigen nationalen Presse.