
Politics of Political Science - Re-Writing Latin American Experiences
In diesem Buch, das zum Nachdenken anregt, präsentiert Paulo Ravecca eine Reihe ineinandergreifender Studien über die Politik der Politikwissenschaft in den Amerikas.
Ravecca, der sich vor allem auf die Fälle Chile und Uruguay konzentriert, nutzt verschiedene Stränge der kritischen Theorie, um die gängige Darstellung der Entwicklung der Disziplin in der Region in Frage zu stellen, indem er ihre ideologischen Aspekte hervorhebt und aufzeigt, wie die Disziplin selbst durch Machtverhältnisse geprägt wurde. Ravecca zeichnet metaphorisch den (nichtlinearen) Übergang von "kalten" zu "warmen" zu "heißen" intellektuellen Temperaturen nach, um seine alternative Erzählung zu illustrieren. Beginnend mit einer detaillierten quantitativen Studie dreier regionaler akademischer Zeitschriften, über die Analyse der Rolle der Subjektivität (und des politischen Traumas) in der akademischen Welt und ihrem Diskurs in Bezug auf die Diktaturen in Chile und Uruguay, bis hin zu einer intimen Meditation über die Erfahrung, ein queerer Wissenschaftler in der lateinamerikanischen Akademie des 21. Jahrhunderts zu sein, führt Ravecca seine Leser durch unterschiedliche Erkundungen, Sprachen und Methoden.
The Politics of Political Science: Re-Writing Latin American Experiences bietet eine grundlegende Reflexion über die Beziehung zwischen Wissen und Politik sowie über die politische und ethische Rolle des heutigen Wissenschaftlers und zeigt, wie das Studium der Politik des Wissens unser Verständnis für die Politik unserer Zeit vertieft.