Politik und Wahlmöglichkeiten: Öffentliche Finanzen durch die Linse der Verhaltensökonomie

Bewertung:   (3,9 von 5)

Politik und Wahlmöglichkeiten: Öffentliche Finanzen durch die Linse der Verhaltensökonomie (J. Congdon William)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Verhaltensökonomie und ihre Anwendung auf die öffentlichen Finanzen, wird aber wegen seines schwierigen Schreibstils und seiner Wiederholungen kritisiert.

Vorteile:

Das Buch bietet wichtige Einblicke in die Verhaltensökonomie und ihre Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen und stellt die traditionellen neoklassischen Wirtschaftsannahmen in Frage. Es versucht, das Verständnis für Marktversagen zu verbessern und die Politikgestaltung auf der Grundlage des tatsächlichen Verhaltens der Menschen zu verbessern.

Nachteile:

Der Text ist übermäßig komplex und schwer zu lesen, voller übermäßiger Fachausdrücke und einer starken Verwendung von Kommas. Viele Leser empfinden ihn als trocken und repetitiv, was es schwer macht, sich mit dem Inhalt zu befassen. Die Gliederung des Buches führt zu Verwirrung, da Konzepte oft ohne zusätzliche Klarheit wiederholt werden.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Policy and Choice: Public Finance Through the Lens of Behavioral Economics

Inhalt des Buches:

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Das traditionelle öffentliche Finanzwesen bietet einen leistungsfähigen Rahmen für politische Analysen, beruht aber auf einem Modell des menschlichen Verhaltens, das von der neuen Wissenschaft der Verhaltensökonomie zunehmend in Frage gestellt wird. In Policy and Choice argumentieren die Wirtschaftswissenschaftler William Congdon, Jeffrey Kling und Sendhil Mullainathan, dass die öffentliche Finanzwirtschaft nicht nur viele Lehren der Verhaltensökonomie aufnehmen kann, sondern auch als solide Grundlage dienen kann, von der aus die Erkenntnisse der Psychologie auf wirtschaftspolitische Fragen angewendet werden können.

Die Autoren greifen die Kernfragen der öffentlichen Finanzen mit einer umfassenderen Perspektive auf das menschliche Verhalten wieder auf. Sie wenden die Erkenntnisse der Psychologie nicht nur auf spezifische wirtschaftliche Probleme an, sondern untersuchen, wie psychologische Faktoren zentrale Konzepte der öffentlichen Finanzen wie Moral Hazard, Mitnahmeeffekte und Anreize tatsächlich umgestalten.

Der erste Teil schafft die Voraussetzungen für die Integration der Verhaltensökonomie in die öffentlichen Finanzen, indem er die Erkenntnisse der Psychologie interpretiert und einen Rahmen für ihre Anwendung auf Fragen der öffentlichen Finanzen entwickelt. Im zweiten Teil wenden die Autoren diesen Rahmen auf spezifische Themen der öffentlichen Finanzen an, darunter Sozialversicherung, externe Effekte und öffentliche Güter, Einkommensunterstützung und Umverteilung sowie Besteuerung.

Dabei entwickeln die Autoren einen einheitlichen analytischen Ansatz, der sowohl traditionelle politische Hebel wie Steuern und Subventionen als auch psychologischere Instrumente umfasst. Das Ergebnis dieses innovativen Ansatzes ist ein vollständig verhaltensorientiertes öffentliches Finanzwesen, eine Integration von Psychologie und Ökonomie des öffentlichen Sektors, die explizit, systematisch, rigoros und realistisch ist.

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Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780815722588
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:247

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