Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse des Konzepts der Meinungsfreiheit in Hongkong und entlarvt den Mythos, dass sie ein Erbe der britischen Kolonialherrschaft sei. Anhand von Archivrecherchen zeigt es die Geschichte der politischen Zensur und der eingeschränkten Pressefreiheit vor 1991 auf.
Vorteile:Eingehende Archivrecherchen, die durch historische Dokumente untermauert werden, stellen die vorherrschende Darstellung der Redefreiheit im kolonialen Hongkong in Frage. Das Buch wurde von einem ortskundigen Professor verfasst und bietet wichtige Einblicke in die politische Zensur der damaligen Zeit.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als schwerfällig empfinden, und der Inhalt, der sich auf historische Dokumente konzentriert, könnte diejenigen nicht ansprechen, die eine eher erzählerisch orientierte, aufschlussreiche Lektüre suchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Political Censorship in British Hong Kong - Freedom of Expression and the Law (1842-1997) (Ng Michael (The University of Hong Kong))
Dieses Buch stellt die feierliche Geschichte des britischen Rechtssystems in Hongkong in Frage und nutzt Archivquellen, um die politische Zensur neu zu beleuchten.
Es zeigt, dass die Zensur während eines Großteils der Kolonialzeit allgegenwärtig war, und bietet eine neue Perspektive darauf, wie Hongkong in den späten 1990er Jahren zu einer Stadt wurde, die sich für Meinungsfreiheit einsetzte.