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Political Fellini: Journey to the End of Italy
Federico Fellini gilt oft als unbeteiligter Filmemacher, der sich eher für selbstreferenzielle Träume und Groteske als für zeitgenössische Politik interessiert.
Dieses Buch stellt diesen Mythos in Frage, indem es die Rezeption des Filmemachers in Italien untersucht und seine Filme im Kontext wichtiger politischer Debatten betrachtet. Indem Fellinis Kino als individueller Ausdruck der "mythischen Biografie" der Nation begriffen wird, werden die berühmtesten Themen und Bilder des Regisseurs - die Sehnsucht nach der Kindheit, unerreichbare Frauenfiguren, die Fantasie, der Zirkus, der Karneval - zu Symbolen der traumatischen Modernität und der ewigen Adoleszenz Italiens.