
Political Journalism in Transition: Western Europe in a Comparative Perspective
Das 21. Jahrhundert hat bereits dramatische Veränderungen sowohl im Journalismus als auch in der Politik mit sich gebracht.
Das Aufkommen einer Reihe neuer digitaler und vernetzter Kommunikationstechnologien in Verbindung mit der Stagnation und dem Niedergang vieler traditioneller Massenmedien hat sich tiefgreifend auf den politischen Journalismus ausgewirkt. Das Aufkommen neuer digitaler Medien hat die Art und Weise beeinflusst, wie politische Akteure mit der Öffentlichkeit kommunizieren, mit oder ohne Journalisten als Vermittler. Zeitungen, die einst die politischen Führer zur Rechenschaft zogen, kämpfen nun ums Überleben; Fernsehsender, die einst ganze Nationen für die Abendnachrichten versammelten, kämpfen nun um Relevanz angesichts unzähliger neuer Konkurrenten im Kabel- und Digitalfernsehen; reine Online-Medien wie Blogs und soziale Netzwerke verändern die Art und Weise, wie wir über Politik kommunizieren.
Die Nachrichtenmedien sind nach wie vor von zentraler Bedeutung für politische Prozesse, aber die Art und Weise, wie Journalisten und Politiker interagieren, verändert sich. Dieses Buch untersucht, wie und bietet eine umfassende und vergleichende Analyse des heutigen politischen Journalismus in Westeuropa, einschließlich der vielen Herausforderungen, denen sich Journalisten in dieser wichtigen Übergangsphase stellen müssen.