Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner gründlichen Recherche und der umfassenden Darstellung des irischen Black-and-Tan-Konflikts und der RIC-Opfer während des irischen Unabhängigkeitskriegs hoch geschätzt. Es dient als wertvolles Nachschlagewerk für alle, die sich für diesen historischen Zeitraum interessieren.
Vorteile:Gut recherchiert, informativ, sachlich, leicht zu lesen, großartige Quelle für die Forschung, ordnet die Informationen sowohl chronologisch als auch alphabetisch.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Police Casualties in Ireland 1919-1922
Die Royal Irish Constabulary wird oft als die Schurken des irischen Unabhängigkeitskrieges dargestellt, als Iren, die ihr Land verrieten, indem sie dem britischen Regime dienten.
In Irland gibt es keine Gedenkstätte für die Gefallenen des Konflikts, und ihre Namen sind weitgehend in Vergessenheit geraten, abgesehen von einigen wenigen, die dadurch Berühmtheit erlangten, dass Michael Collins selbst ihre Tötung angeordnet hatte. Infolgedessen wird ihr Tod zwar in den Geschichtsbüchern der damaligen Zeit erwähnt, den Männern selbst wird jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
In Police Casualties in Ireland 1919 - 192 2 behebt Richard Abbott dieses Ungleichgewicht, indem er den Tod von mehr als 500 Polizeiverletzten während des Krieges detailliert aufzeichnet, und zwar nicht nur von der RIC, sondern auch von der Dublin Metropolitan Police, den Auxiliaries, Black and Tans und der Ulster Special Constabulary. Seine Porträts dieser Männer erinnern uns daran, dass hinter den schurkischen Karikaturen menschliche Wesen standen, die ebenso wie die Opfer auf der anderen Seite verwüstete Familien und Freunde zurückließen.