Bewertung:

Gerald Jacobs' „Pomeranski“ fängt die einzigartige jüdische Gemeinde in Brixton in der Mitte des 20. Jahrhunderts wirkungsvoll ein, mit einem reichhaltigen Geflecht von Charakteren und einer Handlung, die Humor, Traurigkeit und soziale Kommentare verbindet. Obwohl viele Rezensionen das Buch für seine fesselnde Erzählweise, die einprägsamen Charaktere und die lebendige Atmosphäre loben, kritisieren einige, dass es an einem kohärenten Erzählbogen mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil
⬤ einprägsame und glaubwürdige Charaktere
⬤ Humor gemischt mit ernsten Themen
⬤ lebendige Darstellung von Brixton in den 1950er und 60er Jahren
⬤ clevere Handlung und Dialoge
⬤ bietet einen intimen Einblick in eine wenig bekannte Gemeinschaft.
⬤ Manche finden das Buch langweilig und repetitiv
⬤ Kritik an mangelnder Erzählstruktur
⬤ ein Rezensent meinte, es führe ins Leere.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Diese Begegnung mit der Vergangenheit und die Entdeckung der Tagebücher seines Vaters Benny führen Simon Pomeranski zurück in seine Kindheit und in die Nachkriegstage der Astorians, einer kleinen Gruppe von Kriminellen und Händlern, die ihre Geschäfte vom Brixton Market aus betrieben und ihre eigene Art von Gerechtigkeit ausübten.
Aus dieser wunderbaren Ansammlung von Charakteren lernen wir unter anderem den „Spanish Joe“, den kultivierten russischen Emigranten, Sam „the Stick“ mit seinem verletzten Machogehabe und seiner Vorliebe für gewalttätige Vergeltung und die schillernde Sängerin Estelle kennen. Im Mittelpunkt ihrer Welt steht jedoch Benny selbst, der autodidaktische Besitzer von Pomeranski Gowns, dessen leidenschaftliche Affäre mit Estelle den Beginn einer neuen Ära für die Astorianer markiert.
Dieser Roman lässt eine lebendige Ära wiederauferstehen, die einen Platz in unserem kollektiven Gedächtnis verdient hat.