
Pontius Pilate on Screen
Pontius Pilatus On Screen beschäftigt sich mit einer der umstrittensten Figuren der Geschichte. Von Monty Pythons „Das Leben des Brian“ bis zu Mel Gibsons „Die Passion Christi“ ist Pontius Pilatus eine Figur, die Filmemacher offensichtlich immer wieder fasziniert.
Der römische Präfekt wird mal als unglückliches Opfer von Machenschaften dargestellt, die sich seiner Kontrolle entziehen, mal als herzloser Bösewicht des Stücks. Wenn Jesus in Filmen über die Passion die ewige Wahrheit verkörpert, symbolisiert Pilatus die Werte der Gegenwart - sei es das anhaltende Trauma des Holocaust, der anhaltende Kampf um die Bürgerrechte oder die polarisierte Politik der Gegenwart -, da Filmemacher immer wieder versuchen, in Pontius Pilatus eine überzeugende Gegenfigur zu Jesus selbst darzustellen. Dieses Buch befasst sich mit der Darstellung von Pontius Pilatus im Film von der Stummfilmzeit bis zum einundzwanzigsten Jahrhundert.
Jahrhundert. Es bespricht über 25 Filme im Detail, darunter Cecil B.
DeMilles King of Kings (1927), Norman Jewisons Jesus Christ Superstar (1973), Martin Scorseses Last Temptation of Christ (1988), Mel Gibsons The Passion of the Christ (2004) und Sonys Risen (2016). Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen und Originalinterviews mit Schauspielern, Drehbuchautoren und Produzenten bietet es eine ausführliche Diskussion über die Geschichte, Tradition und Rezeption von Pontius Pilatus.