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![Portalgräber in der Landschaft: Chronologie, Morphologie und landschaftliche Einbettung der Portalgräber in Irland, Wales und Cornwall [mit CDROM]](/_/1/460/1460383-3deb.webp)
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Portal Tombs in the Landscape: The Chronology, Morphology and Landscape Setting of the Portal Tombs of Ireland, Wales and Cornwall [With CDROM]
Portalgräber sind die am wenigsten erforschte megalithische Grabklasse in Irland, obwohl sie eine der weitesten Verbreitungen aller Grabklassen aufweisen. In dieser Studie wird eine kritische Synthese der bisherigen Arbeiten zu Portalgräbern vorgelegt und die Chronologie, Morphologie und das landschaftliche Umfeld dieser rätselhaften Grabklasse untersucht.
Sie befasst sich mit allen Portalgräbern in Irland, Wales und Cornwall. Kapitel 1 definiert die Forschungsmethoden sowie die wichtigsten Forschungsfragen und -ziele. In den Kapiteln 2 und 3 wird die Forschungsgeschichte in zwei Teilen dargestellt.
Alle Ausgrabungen, antiquarischen Untersuchungen, Klassifikationsmodelle und die ihnen zugrunde liegenden theoretischen Konzepte werden in Kapitel 2 erörtert, während Landschaftsstudien, Phänomenologie und mein eigener theoretischer Ansatz in Kapitel 3 behandelt werden.
Kapitel 4 analysiert die Morphologie von Portalgräbern und die verschiedenen architektonischen Elemente, d. h.
Deckstein, Portalsteine, Steinhaufen usw., und Kapitel 5 behandelt Subtypen, Mischformen mit anderen Grabklassen und regionale Variationen. Die Kapitel 6 und 7 befassen sich mit der Chronologie der Portalgräber. In Kapitel 6 wird die in Portalgräbern gefundene materielle Kultur neu bewertet und eine relative Chronologie erstellt, und in Kapitel 7 werden die neu gewonnenen Radiokarbondaten vorgestellt und in einen Zusammenhang mit den zuvor gewonnenen Daten gebracht.
Kapitel 8 enthält eine Analyse der verschiedenen Landschaftselemente, die in der Umgebung von Portalgräbern gefunden wurden, und legt mehrere Schlussfolgerungen darüber nahe, welche Rolle die Landschaft für die Erbauer von Portalgräbern gespielt haben könnte. Kapitel 9 befasst sich eingehend mit acht Fallstudien, Makroregionen mit Portalgräbern, um herauszufinden, ob diese Hinweise auf die Organisation der Gesellschaft geben, ob es Belege für eine Besiedlung gibt und wie Portalgräber dort mit anderen Grabklassen und der Landschaft in Beziehung standen. Kapitel 10 befasst sich mit Portalgräbern und Siedlungen, insbesondere anhand der frühneolithischen Siedlungsnachweise, aber auch im Vergleich zum Spätmesolithikum.
Kapitel 11 schließlich enthält eine Zusammenfassung und Schlussfolgerungen. Anhang A enthält einen vollständigen Katalog mit allen 225 Portalgräbern, die als solche benannt wurden.