Bewertung:

Das Buch wird als umgekehrter Kriminalroman beschrieben, der während eines Weihnachtstreffens einer dysfunktionalen Familie spielt. Die Leserinnen und Leser schätzen die psychologische Tiefe und die faszinierende Charakterentwicklung, bemängeln aber auch das unregelmäßige Tempo und die veraltete Sprache. Die Geschichte ist fesselnd, vor allem wegen der einzigartigen Perspektive auf den Mörder und die Folgen des Verbrechens, obwohl einige sie vorhersehbar finden und es ihr an traditionellen Krimielementen fehlt.
Vorteile:Fesselnde Charakterentwicklung, psychologische Tiefe, eine brillante Wendung am Ende und eine einzigartige umgekehrte Handlung, die Einblicke in die Gedankenwelt des Mörders gewährt. Es fängt die Kultur der 1930er Jahre gut ein und hat eine unterhaltsame Handlung.
Nachteile:Das Tempo ist uneinheitlich, in der Mitte wird zu viel geredet, einige Charaktere sind unsympathisch, und die Sprache wirkt veraltet. Es gibt auch ein durchschnittliches Maß an Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Klassizismus, was für moderne Leser befremdlich sein kann. Einige fanden die Geschichte vorhersehbar und nicht wie einen traditionellen Krimi.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Portrait of a Murderer - A Christmas Crime Story
Dorothy L.
Sayers Adrian Gray wurde im Mai 1862 geboren und fand zu Weihnachten 1931 einen gewaltsamen Tod durch die Hand eines seiner eigenen Kinder.