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Portrait of Emlanjeni
Porträt von Emlanjeni
Porträt von Emlanjeni erzählt die fesselnde Geschichte der Bewohner eines kleinen, abgelegenen Dorfes in Matebeleland South, wo der Regen ausbleibt und die Moderne die Landschaft verwüstet. Auch wenn es in erster Linie um die Schwangerschaft von Zanele und die Vergewaltigung von Khethiwe geht, steckt noch viel mehr in dieser Geschichte. In ihrem Kern ist sie eine Vivisektion der Menschheit, eine detaillierte Untersuchung und anschauliche Darstellung der Nuancen der Gesellschaft. Tsitsi Nomsa Ngwenya erforscht schonungslos die Fehlbarkeit des Einzelnen, aber sie feiert auch die Siege, die sich einstellen, wenn Menschen mit einem gemeinsamen Interesse zusammenarbeiten, sei es ein Dorf, das eine Regentanzzeremonie durchführt, oder eine Gruppe junger Mädchen, die sich in Schwesternschaft gegen die glühende Grausamkeit des sexuellen Missbrauchs verbünden.
(LOB FÜR TSITSI NOMSA NGWENYA)
In Porträt von Emlanjeni webt Tsitsi Nomsa Ngwenya eine Geschichte, die sowohl fesselnd und faszinierend als auch reich an den Geräuschen und Sehenswürdigkeiten eines idyllischen Simbabwe ist, das vielleicht am Ende ist. Die Charaktere in dieser Erzählung sind liebenswert rustikal und ansprechend, aber auch komplex. In gewisser Weise ist das Universum, das Ngwenya in diesem Roman erschafft, reichlich pastoral und anschaulich. Es bringt den Romantiker dazu, zu klagen: "Schrei unsere geliebte Kultur". Ngwenya setzt sich mit den Herausforderungen auseinander, die das Dasein als Frau in einer weitgehend patriarchalischen Gesellschaft mit sich bringt, und führt einen fast unsterblichen Kampf gegen die Wechselfälle einer modernen, aber feindlichen Welt, in der die Empfindlichkeiten eines eroberten Volkes mit Füßen getreten werden. Ich empfehle Porträt von Emlanjeni für die Bücherregale in jedem Haus.
David Mungoshi, Autor von The Fading Sun und Live Like an Artist.
Porträt von Emlanjeni ist eine Erzählung, die den Leser auf eine Reise führt, die eine simbabwische Landschaft und ihre Menschen einfängt. Die Erzählung erinnert den Leser daran, dass es irgendwo in diesem Land Lebensformen gibt, die nicht nur reizvoll pastoral sind, sondern auch in unserem Kampf gegen die Unwägbarkeiten des modernen Lebens verloren gehen, Kämpfe, die auch auf den Empfindlichkeiten herumtrampeln, die uns menschlich machen. Tsitsi beweist ein feines Gespür für die Menschlichkeit ihrer Figuren und macht diesen Roman zu einem Muss für alle, die zu sich selbst finden wollen.
Tanaka Chidora, Autorin von Weil Traurigkeit schön ist?