Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
Portraits of the New Negro Woman: Visual and Literary Culture in the Harlem Renaissance
Von allen Bildern, die im Zuge der Harlem Renaissance entstanden, regte das Bild der Mulattin am meisten zum Nachdenken an. Für einige Schriftsteller, Künstler und Filmemacher boten diese Bilder eine Alternative zu den Stereotypen der schwarzen Frau und eine Herausforderung für die „Color Line“.
Für andere stellten sie Schlüsselaspekte der Modernität und der Rassenkodierung dar, die für die New Negro Movement von zentraler Bedeutung waren. Da Mulatten häufig als Weiße durchgehen konnten, verkörperten sie eine Vielzahl widersprüchlicher Bedeutungen, die oft über Rassen-, Klassen- und Geschlechtergrenzen hinausgingen.
In dieser fesselnden Erzählung nutzt Cherene Sherrard-Johnson die Schriften von Nella Larsen und Jessie Fauset sowie die Arbeiten von Künstlern wie Archibald Motley und William H. Johnson, um die zentrale Rolle der Mulattin zu beleuchten, indem sie eine Vielzahl konkurrierender Argumente über Rasse in der Harlem Renaissance und darüber hinaus untersucht.