
Portraits of Resistance: Activating Art During Slavery
Eine höchst originelle Geschichte der amerikanischen Porträtmalerei, die die Erfahrungen der versklavten Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Dieses zeitgemäße und wortgewaltige Buch erzählt eine neue Geschichte der amerikanischen Kunst: wie versklavte Menschen die Porträtmalerei für Akte des Widerstands mobilisierten. Jennifer Van Horn untersucht die Ursprünge der Porträtmalerei in den Vereinigten Staaten und zeigt auf, wie Mythologien des Weißseins und der Nationenbildung die ästhetische Produktion versklavter Amerikaner afrikanischer Abstammung auslöschten und die Bedeutung des Porträts als Ort des Widerstands verschleierten.
Das Buch spannt einen Bogen von den Kaianlagen im kolonialen Rhode Island über die Plantagen im Antebellum in Louisiana bis hin zu den Stadthäusern in South Carolina während des Bürgerkriegs und beleuchtet, wie die Beziehung der versklavten Menschen zum Porträt auch die Entwicklung der afroamerikanischen Kunst nach der Emanzipation prägte. Van Horn behauptet, dass die Kreativität, das Subjektsein, das Betrachten und der Ikonoklasmus der Schwarzen Instanzen der alltäglichen Rebellion gegen die systemische Unterdrückung darstellten.
Portraits of Resistance ist nicht nur ein bedeutender Beitrag zur amerikanischen Kunst und Geschichte, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Überprüfung der rassischen Konstruktionen, auf denen die amerikanische Kultur aufgebaut wurde.