
Portraits of Human Monsters in the Renaissance: Dwarves, Hirsutes, and Castrati as Idealized Anatomical Anomalies
Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Studie stehen Hofmonster - Zwerge, behaarte und missgestaltete Individuen -, die durch ihre bloße Anwesenheit die Ethik der Renaissance in Bezug auf anatomische Unterschiede, soziale Tugenden und wissenschaftliche Erkenntnisse veränderten.
Die Studie zeichnet nach, wie sich diese Ungeheuer von Objekten der Neugierde zu wissenschaftlichen Fällen und rechtlich unabhängigen Wesen entwickelten. Die hier untersuchten Werke verdeutlichen die komplexen kulturellen, religiösen, ethischen und wissenschaftlichen Wahrnehmungen monströser Individuen, die an den zeitgenössischen Gerichten eine Rolle spielten.