
Positive Images: Gay Men and Hiv/AIDS in the Culture of 'Post Crisis'
In den 1980er und frühen 1990er Jahren, der Zeit, die gemeinhin als „AIDS-Krise“ bezeichnet wird, herrschte eine große Panik vor Homosexualität und AIDS. Mit dem Aufkommen der antiretroviralen Medikamente Mitte der 90er Jahre änderte sich die Bedeutung der HIV-Diagnose jedoch radikal.
Diese bahnbrechenden Medikamente ermöglichen es heute vielen HIV-Infizierten, ein gesundes, normales Leben zu führen. Doch wie hat sich dieser dramatische Wandel auf die Darstellung von schwulen Männern und HIV in der Popkultur ausgewirkt? Positive Images ist die erste detaillierte Untersuchung darüber, wie sich die Beziehung zwischen schwulen Männern und HIV in den letzten zwei Jahrzehnten verändert hat.
Von „Queer as Folk“ bis „Chemsex“, von „The Line of Beauty“ bis „The Normal Heart“: Dion Kagan untersucht Literatur, Film, Fernsehen, Dokumentarfilme und Nachrichten aus der gesamten englischsprachigen Welt, um die soziokulturellen Grundlagen dieser „Nach-Krisen-Zeit“ zu ergründen. Seine Analysen bieten scharfe Einblicke in die belastenden Hinterlassenschaften der AIDS-Krise und ihre anhaltende Präsenz im modernen queeren Bewusstsein.