Bewertung:

Das Buch „Positive Peer Culture“ soll Jugendbetreuern und Pädagogen dabei helfen, Strategien zur positiven Beeinflussung durch Gleichaltrige zu verstehen und umzusetzen, insbesondere in Situationen, in denen Jugendliche in Schwierigkeiten sind. Es hat gemischte Kritiken erhalten: Einige loben seine Wirksamkeit, während andere seine Komplexität und sein Missbrauchspotenzial kritisieren.
Vorteile:Viele Rezensenten fanden, dass das Buch wertvolle Einsichten und praktische Anwendungen für die Arbeit mit Jugendlichen enthält, insbesondere in stationären Behandlungseinrichtungen. Es wird als unverzichtbares Hilfsmittel für Jugendbetreuer angesehen und soll sich positiv auf das Leben junger Menschen auswirken. Die in dem Buch dargelegten Grundsätze werden als wirksam für die Förderung der Verantwortlichkeit und die Ermutigung zu positivem Verhalten unter Gleichaltrigen angesehen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch aufgrund seiner Tiefe und Komplexität schwierig zu lesen, insbesondere für diejenigen, die nicht in diesem Bereich ausgebildet sind. Es gibt Bedenken, dass die beschriebenen Methoden missbraucht werden könnten, und einige setzen sie mit schädlichen Praktiken gleich, die in einigen Behandlungsprogrammen zu beobachten sind. Außerdem wurden Probleme mit der physischen Qualität, wie z. B. schlecht gebundene Exemplare, erwähnt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Positive Peer Culture
Diese überarbeitete Fassung eines wichtigen und bahnbrechenden Werks hält an dem zentralen Argument fest, dass junge Menschen in Schwierigkeiten nur dann Selbstwert, Bedeutung, Würde und Verantwortung entwickeln können, wenn sie sich für die positiven Werte der Hilfe und Fürsorge für andere einsetzen.
Die erweiterte und überarbeitete Ausgabe der Pionierarbeit der Autoren über den Aufbau einer positiven Jugendkultur Positive Peer Culture behält die praktische Ausrichtung bei, die das Original für Lehrer und Jugendbetreuer so attraktiv gemacht hat, und fügt gleichzeitig neues Material über positive Peer Culture (PPC) in Schulen und Gemeinden, Forschungsergebnisse zu PPC und Richtlinien zur Aufrechterhaltung der Wirksamkeit und Qualität von Programmen hinzu. Die Konzepte der positiven Peer-Kultur wurden in einer Vielzahl von Bildungs- und Behandlungseinrichtungen angewendet, darunter öffentliche und alternative Schulen, Gruppenheime und Wohnheime. Vorrath und Brendtro beschreiben spezifische Verfahren, um Jugendliche durch Peer-Beratungsgruppen zum Helfen zu motivieren und durch gemeindebasierte Service-Learning-Projekte fürsorgliches Verhalten über die Schule oder das Behandlungsumfeld hinaus zu verallgemeinern.
Die Autoren sind der Meinung, dass die jungen Menschen, die die Schulen unserer Nation bevölkern, dringend ein Gegenmittel gegen den Narzissmus, das Unwohlsein und die unsozialen Lebensweisen brauchen, die so weit verbreitet sind, und dass dieses Buch einen Weg bieten will, ihrem zunehmenden Schrei nach einer anspruchsvollen Aufgabe zu begegnen. Bei der Veröffentlichung der ersten Auflage bezeichnete Richard P. Barth, Frank A. Daniels Professor für Human Services Information Policy, School of Social Work, University of North Carolina at Chapel Hill Positive Peer Culture als "einen bedeutenden Beitrag zum Fachgebiet".