Bewertung:

Das Buch erörtert einen alternativen Hedonismus und wirbt dafür, Freude an einem konsumfreien Lebensstil zu finden, und verbindet dies mit ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gleichheit. Obwohl es wichtige Punkte zu den negativen Auswirkungen des Konsums und der langen Arbeitswochen anspricht, wird die Darstellung als zu akademisch und für allgemeine Leser schwer verständlich beschrieben.
Vorteile:Das Buch enthält wertvolle Ideen zu alternativem Hedonismus, der Verbindung zwischen Umweltschutz und nicht-konsumorientierten Vergnügungen und kritisiert die versteckten Kosten des Konsumlebens. Es plädiert für eine Zukunft, in der intellektuelle, spirituelle und soziale Bestrebungen Vorrang vor dem Materialismus haben.
Nachteile:Der Schreibstil ist sehr akademisch und anspruchsvoll, was ihn für die breite Öffentlichkeit weniger zugänglich macht. Viele Leser sind der Meinung, dass die philosophischen Bezüge unverständlich sind und besser erklärt werden könnten, was die allgemeine Auseinandersetzung mit den vorgebrachten Argumenten beeinträchtigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Post-Growth Living: For an Alternative Hedonism
Ein dringendes und leidenschaftliches Plädoyer für eine neue und ökologisch nachhaltige Vision des guten Lebens.
Die Realität des unaufhaltsamen Klimawandels ist untrennbar mit der kapitalistischen Massenkonsumgesellschaft verbunden, in der wir leben. Und der Kult des endlosen Wachstums und des endlosen Konsums billiger Wegwerfprodukte zerstört nicht nur die Welt, sondern auch uns selbst und unsere Lebensweise. Wie können wir die drohende Katastrophe aufhalten, und wie können wir eine Bewegung schaffen, die in der Lage ist, ihr frontal entgegenzutreten?
In Post-Growth Living plädiert die Philosophin Kate Soper eindringlich für eine neue Vision des guten Lebens, die Wohlstand von endlosem Wachstum zu trennen vermag. Stattdessen ruft sie dazu auf, den Schwerpunkt wieder auf die Freuden des Seins zu legen, eine Vision, die kollektives Glück nicht im Konsum, sondern in der Schaffung einer Zukunft sieht, die nicht nur mehr freie Zeit und weniger konventionelle und kreativere Formen ihrer Nutzung ermöglicht, sondern auch erfüllendere Formen des Arbeitens und des Lebens. Dies ist ein dringender und notwendiger Beitrag zu den Debatten über den Klimawandel.