Bewertung:

Das Buch über Postkarten bietet eine charmante Erkundung ihrer Geschichte und Bedeutung, die mit dem ersten sozialen Netzwerk verglichen wird. Viele Leserinnen und Leser schätzen die persönliche Note und die historischen Anekdoten, insbesondere die visuellen Darstellungen von Postkarten. Einige Kritiker bemängeln jedoch die fehlende Tiefe, den gepolsterten Inhalt und die fehlende Diskussion über moderne Postkartenbörsen wie Postcrossing. Insgesamt wird das Buch als unterhaltsam, aber mangelhaft angesehen.
Vorteile:⬤ Charmant und informativ mit einer starken persönlichen Erzählung
⬤ visuell ansprechend mit schönen Illustrationen
⬤ bietet historischen Kontext und interessante Anekdoten
⬤ angenehmer Schreibstil.
⬤ Einige Inhalte fühlen sich aufgefüllt an oder es fehlt ihnen an Tiefe
⬤ Kritik an Ungenauigkeiten und falsch verwendeten Begriffen
⬤ moderne Postkartenbörsen wie Postcrossing werden nicht erwähnt
⬤ einige Leser fanden es langweilig oder enttäuschend.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Postcards: The Rise and Fall of the World's First Social Network
Eine globale Erkundung von Postkarten als Artefakte an der Schnittstelle von Geschichte, Wissenschaft, Technologie, Kunst und Kultur. Postkarten werden in der Regel mit banalen Urlaubsfreuden in Verbindung gebracht, aber sie werden von hochentwickelten Industrien und Institutionen, von Druckereien bis zu Postdiensten, ermöglicht.
Als die Postkarte erfunden wurde, begründete sie, was in der heutigen Zeit selbstverständlich ist: die Möglichkeit, Nachrichten einfach und kostengünstig in die ganze Welt zu senden und zu empfangen. Im Grunde geht es bei Postkarten darum, persönliche Verbindungen zu schaffen - Verbindungen zwischen Menschen, Orten und Überzeugungen.
Lydia Pyne untersucht Postkarten auf globaler Ebene, um sie als Artefakte zu verstehen, die sich an der Schnittstelle von Geschichte, Wissenschaft, Technologie, Kunst und Kultur befinden. Dabei zeigt sie, dass Postkarten das erste globale soziale Netzwerk waren und auch im einundzwanzigsten Jahrhundert noch nicht ausgestorben sind.