
Post-Digital Book Cultures: Australian Perspectives
Das Paradigma des postdigitalen Publizierens bietet Autoren, Lesern, Verlegern und Wissenschaftlern die Möglichkeit, sich mit der Produktion und Verbreitung des Buches (in all seinen Formen) jenseits der konventionellen Grenzen und Binaritäten des vordigitalen und digitalen Zeitalters zu beschäftigen.
Postdigitale Buchkulturen: Australian Perspectives ist eine Sammlung wissenschaftlicher Beiträge, die diese Möglichkeiten aus einer Reihe von disziplinären und methodischen Ansätzen heraus untersucht, mit dem Ziel, sich mit den Fragen zu beschäftigen, die postdigitale Buchkulturen über die Rolle von E-Books hinaus definieren. Untersuchungen des digitalen Publizierens im literarischen Bereich lassen sich häufig entweder als Erzählungen vom Niedergang oder als Erzählungen von der Revolution charakterisieren.
Jahrhunderts ist klar geworden, dass keiner dieser Ansätze die Rolle des „Digitalen“ in der zeitgenössischen Verlagspraxis richtig wiedergibt. Das Aufkommen digitaler Technologien und Plattformen hat die Buchverlagskultur nicht umgestaltet, sondern vielmehr die Produktion, die Verbreitung und den Konsum von Büchern verkompliziert und neu kontextualisiert.