
Posthumous People: Vienna at the Turning Point
Friedrich Neitzsche stellte sich vor, dass er zu einer Gesellschaft von Visionären, Denkern, Architekten, Dichtern, Musikern und Künstlern gehörte, die dem Mainstream vorausliefen.
Sie waren dazu verurteilt, in der Gegenwart missverstanden oder ignoriert zu werden, aber ihr Werk würde in der Zukunft Bedeutung erlangen. An sie richtete er den Aphorismus, nach dem das Buch von Massimo Cacciari benannt ist: "Erst nach dem Tod treten wir in unser Leben ein und werden lebendig, oh, sehr lebendig, wir posthumen Menschen".
Cacciari isoliert Wien als europäische Hauptstadt der posthumen Menschen an einem entscheidenden Wendepunkt des westlichen Denkens, am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Dort findet er Ludwig Wittgenstein zusammen mit Peter Altenberg, Robert Walser, Lou Andreas-Salom, Adolf Loos, Martin Buber, Egon Schiele, Karl Kraus, Gustav Klimt und vielen anderen.
Cacciari behandelt diese außerordentlich reiche Konzentration von Aktivitäten als die Drehscheibe, um die sich die europäische Kultur im zwanzigsten Jahrhundert drehte. Er greift direkt auf den intellektuellen Gehalt der verschiedenen Persönlichkeiten zu, die er bespricht.