
Postmodernism and Narratives of Erasure in Culture, Literature, and Language
Postmodernism and Narratives of Erasure in Culture, Literature, and Language (Postmoderne und Narrative des Auslöschens in Kultur, Literatur und Sprache) ist eine Sammlung interdisziplinärer Aufsätze, in denen argumentiert wird, dass das Konzept des "Auslöschens" ein wesentliches analytisches Instrument bzw. eine wesentliche Denkweise bei der Gestaltung von Konzepten des Wandels und der Kontinuität in Bereichen des menschlichen Wissens ist.
In Anlehnung an den deutschen Philosophen Martin Heidegger in seinem Buch Sein und Zeit definiert der Band "Auslöschung" als den Akt des Auslöschens, des Entfernens von etwas, und geht von der Bedeutung des französischen Dekonstruktivisten Jacques Derrida für die Unzulänglichkeit, aber "Notwendigkeit" einiger Wörter und Konzepte aus. In der Arbeitsdefinition dieses Bandes ist die "Auslöschung" von entscheidender Bedeutung, um die paradoxe Natur des Subjekts, das ausgelöscht werden soll, zu entschlüsseln und uns zu ermöglichen, über die festen binären Kreationen von Bedeutung und Signifikanz hinauszugehen. Dementsprechend ersetzt die Auslöschung die klassische "Metaphysik der Präsenz" (feste Bedeutung) durch eine alternative "Metaphysik der Abwesenheit", in der Bedeutung immer im Aufbau begriffen ist.
Zeichen sind relational, nicht referenziell. Dieses Buch ist einzigartig in seiner interdisziplinären Herangehensweise an die Frage, wie "Auslöschung" in Sprache, Kultur und Literatur auftaucht.
Es untersucht, wie das Konzept verschiedene diskursive und kritische Formationen in Kultur, Sprache und Literatur formt und von ihnen geprägt wird. Sein Hauptbeitrag besteht darin, ein grundlegendes Konzept der postmodernen Theorie zu erläutern, das bisher zu wenig theoretisiert wurde, um das Verständnis der Realitäten unserer postmodernen Zeit zu fördern.