Bewertung:

Die Rezensionen zu „Postsingular“ von Rudy Rucker zeigen ein gemischtes Bild des Romans und heben sowohl seine phantasievollen Ideen als auch erhebliche Mängel bei der Charakterentwicklung und der Kohärenz der Handlung hervor. Während einige Leser das rasante Tempo und die einfallsreichen Konzepte schätzen, kritisieren andere das Buch für seinen Mangel an Tiefe und menschlicher Bindung.
Vorteile:⬤ Fantasievolle und kreative Ideen, die fortschrittliche technologische Konzepte erforschen.
⬤ Eine rasante, spannende Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Verspielter und humorvoller Schreibstil, den manche erfrischend finden.
⬤ Einzigartige Charaktere und lebendige Schauplätze, die Ruckers Kreativität unter Beweis stellen.
⬤ Die Charaktere sind oft schlecht entwickelt, es fehlt ihnen an Tiefe und emotionaler Bindung.
⬤ Inkonsistente Handlung und abrupte Auflösungen, die sich unbefriedigend anfühlen.
⬤ Dialoge und Prosa können vereinfacht oder jugendlich wirken.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass es in dem Buch mehr um Stil als um Inhalt geht und dass es mit Jargon und verwirrenden Elementen gefüllt ist.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Es beginnt am übernächsten Tag in Kalifornien. Ein unangepasster Milliardär aus der Computerindustrie und ein etwas verrückter US-Präsident initiieren eine radikale Umgestaltung der Welt durch empfindungsfähige Nanotechnologie, sozusagen das Äquivalent zur biologischen künstlichen Intelligenz. Zunächst haben sie Erfolg, doch ihre Pläne werden von Chu, einem autistischen Jungen, durchkreuzt. Beim nächsten Mal ist es nicht mehr so einfach, sie aufzuhalten.
Der größte Teil der Geschichte spielt in unserer Welt nach einer zuvor unvorstellbaren Verwandlung. Alle Dinge sehen gleich aus, und alle Menschen fühlen sich gleich - aber sie sind anders (sie können zum Beispiel die Gedanken der anderen lesen). Reisen zu und von anderen nahen Welten im Quantenuniversum sind möglich. Und unsere Welt wird von riesigen Humanoiden aus einem anderen Quantenuniversum besucht, von denen einige vorhaben, das Chaos, das wir angerichtet haben, aufzuräumen.
Oder vielleicht auch nur die Dinge in die Hand nehmen.