Bewertung:

Das Buch untersucht die bedeutenden Auswirkungen einer Einwanderungsrazzia auf die Kleinstadt Postville, Iowa, die durch die Einführung einer chassidischen Gemeinde und eingewanderter Arbeitskräfte einen drastischen kulturellen Wandel erfuhr. Während das Buch eine interessante Perspektive auf die kulturelle Vielfalt und die Einwanderungspolitik bietet, bemängelten viele Leser die Ausführung des Buches und wiesen auf Probleme mit der Schreibqualität und der Klarheit hin.
Vorteile:⬤ Zugänglich für allgemeine Leser
⬤ interessantes Thema über kulturelle Vielfalt
⬤ bietet eine andere Perspektive auf die Einwanderungsdebatte
⬤ diskutiert die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der ICE-Razzia
⬤ bietet Einblicke von Autoren, die mit der Gemeinschaft vertraut sind.
⬤ Schlechte Schreibqualität mit zahlreichen Grammatik- und Tippfehlern
⬤ mangelnde Kohäsion und Klarheit zwischen den verschiedenen Stimmen der Autoren
⬤ wirkte übereilt und unorganisiert
⬤ viele Leser fanden es vage und enttäuschend
⬤ von einigen als propagandistisch empfunden
⬤ Versäumnis, die breiteren Implikationen kultureller Konflikte angemessen zu untersuchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Postville: USA: Surviving Diversity in Small-Town America
Postville ist eine obskure Fleischverarbeitungsstadt in der nordöstlichen Ecke von Iowa.
Hier, an einem höchst unwahrscheinlichen Ort, zog eine beispiellose Vielfalt die internationalen Medien an. Jetzt wird das multikulturelle Experiment der Stadt für tot erklärt.
Es waren weder die Ureinwohner Iowas noch die neu zugezogenen orthodoxen Juden oder die eingewanderten Arbeiter, die Postville scheitern ließen. Postville wurde am 12. Mai 2008 durch eine massive Razzia der US-Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) gestoppt.
20 % der Bevölkerung wurden verhaftet, was die Schließung der koscheren Fleischfabrik der Stadt erzwang. Die Razzia deckte die katastrophale Durchsetzung der Einwanderungspolitik, die Ausbeutung von Postville durch Aktivisten und beunruhigende Fragen zu den Betreibern des Packhauses auf.