Bewertung:

Das Buch „Playing POTUS“ von Peter Funt ist eine fesselnde Untersuchung der Rolle komödiantischer Verkörperungen von US-Präsidenten und ihres Einflusses auf die öffentliche Wahrnehmung dieser Führer. Das Buch verbindet historische Einblicke mit Humor und liefert einen gut recherchierten Bericht darüber, wie Unterhaltung und Satire die Ansichten über die Präsidentschaft von JFK bis Biden geprägt haben.
Vorteile:⬤ Äußerst unterhaltsam und informativ
⬤ gut recherchiert
⬤ verbindet Geschichte mit Humor
⬤ zeigt eine breite Palette von Präsidenten-Imitatoren
⬤ bietet einzigartige historische Einblicke
⬤ präsentiert eine neue Sichtweise auf die Themen
⬤ enthält interessantes Bildmaterial und Interviews.
Einige Leser erwarten vielleicht eine rein humoristische Sichtweise, aber das Buch hat eine ernstere analytische Komponente; einige könnten die Breite der Berichterstattung überwältigend finden, wenn sie einen Fokus auf zeitgenössische Imitatoren bevorzugen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Playing POTUS
Peter Funt wirft einen unterhaltsamen und gründlichen Blick darauf, wie sich komödiantische Darstellungen von US-Präsidenten von Kennedy bis Biden entwickelt haben - und wie sie sich auf die reale Politik auswirken.
Angefangen mit Vaughn Meaders Album „The First Family“ im Jahr 1962 hat sich das Genre im Laufe von einem Dutzend Amtszeiten weiterentwickelt. Von Meaders Darstellung von JFK als lässiger Führer, der seinen rub-uh-Schwan zu schätzen wusste, bis hin zu Alec Baldwins Darstellung von Donald Trump als orangefarbener Possenreißer, scheinen die Amerikaner manchmal mehr mit den Leinwandversionen von Regierungschefs vertraut zu sein als mit den Politikern selbst.
Mit Joe Biden wurden die Darsteller durch eine gespaltene Nation mit einem fragilen Sinn für Humor herausgefordert. Playing POTUS verbindet die Punkte zwischen denen, die an der Macht sind, und denen, die den Shtick an die Macht bringen, und deckt faszinierende Details über die Präsidenten-Imitatoren auf. In über 50 Interviews kommen Dana Carvey, Al Franken, Darrell Hammond, Jay Pharoah, Rich Little, Harry Shearer sowie Comedy-Autoren und Produzenten zu Wort.
Anlässlich der Veröffentlichung von Meaders bahnbrechendem Album bemerkte die Anthropologin Margaret Mead: „Es ist sehr gesund, sich über Autoritätspersonen lustig zu machen. Es ist der Unterschied zwischen Demokratie und Tyrannei.“.