Bewertung:

Das Buch „Pounamu Pounamu“ von Witi Ihimaera ist eine fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten, die verschiedene Aspekte der Maori-Kultur und des Lebens in Neuseeland beleuchten. Die Leserinnen und Leser schätzen den Humor, die Nostalgie und die aufschlussreichen Perspektiven, die in den Geschichten präsentiert werden, ebenso wie die reichen Dialoge und den kulturellen Kontext. Obwohl das Buch eine wertvolle Einführung in die Maori-Kultur bietet, empfinden manche Leser den häufigen Gebrauch der Maori-Sprache als Herausforderung.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Maori-Kultur
⬤ unterhaltsame und zusammenhängende Kurzgeschichten
⬤ reichhaltige Dialoge und Humor
⬤ wertvolle Kommentare des Autors
⬤ nostalgisches Gefühl
⬤ zugänglich für Leser, die sich für die kulturelle Landschaft Neuseelands interessieren.
⬤ Einige Leser finden den übermäßigen Gebrauch von Maori-Wörtern schwer zu verstehen
⬤ einige Geschichten könnten nicht gleich gut ankommen
⬤ ein mögliches Hindernis für diejenigen, die mit der Maori-Kultur nicht vertraut sind.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Pounamu Pounamu ist ein klassisches Ihimaera.
Erstmals 1972 veröffentlicht, wurde es sofort von Maori und Pakeha gleichermaßen für seine originellen Geschichten gelobt, die zeigen, wie wichtig die Identität der Maori für alle Neuseeländer ist. Wie Katherine Mansfield in ihrer ersten Sammlung In einer deutschen Pension (1911) und Janet Frame in The Lagoon (1951) erkundet Witi Ihimaera in Pounamu Pounamu, was es heißt, Neuseeländer zu sein - allerdings aus der Perspektive der Maori.
In dieser bahnbrechenden Sammlung werden die Keime für Ihimaeras spätere Werke erstmals vorgestellt - der Walreiter in seiner Erzählung „Der Wal“, das Seil des Menschen in „Tangi“ und die Figur des Simeon form Bulibasha, König der Zigeuner in „Ein Sommermorgen“; und die Themen aroha (Liebe), whanaungatanga (Verwandtschaft) und manaakitanga (gegenseitige Unterstützung), die für Ihimaeras Werk so grundlegend sind.