Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über die Powder River Expedition von 1865, wobei der Schwerpunkt auf der Kolonne von Oberst Nelson Cole liegt. Es bietet eine reichhaltige historische Erzählung, die bei Lesern mit Interesse an Militärgeschichte und lokalem Erbe Anklang findet.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser in die Erlebnisse der Truppen eintauchen lässt
⬤ großartiger Begleiter für diejenigen, die an verwandten historischen Werken interessiert sind
⬤ hebt persönliche Verbindungen zur Geschichte hervor
⬤ gilt als Pflichtlektüre für alle, die von lokaler Geschichte und Militärkampagnen fasziniert sind.
In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt; einige Leser könnten den Fokus auf spezifische historische Details weniger ansprechend finden, wenn sie nach einer breiteren Erzählung suchen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Powder River Odyssey: Nelson Cole's Western Campaign of 1865, the Journals of Lyman G. Bennett and Other Eyewitness Accounts
Der Eintrag für den 8. September 1865 ist knapp gehalten: "Wir sind heute über 15 Meilen marschiert und haben gekämpft". Mit diesen wenigen Worten charakterisierte der zivile Militäringenieur Lyman G. Bennett die Erfahrungen der 1.400 Männer der östlichen Division der Powder River Expedition, die durch weitgehend unerforschtes Gebiet stapften und mit Indianern konfrontiert waren, die ihre Jagdgründe behalten wollten. David E. Wagners Powder River Odyssey: Nelson Cole's Western Campaign of 1865 erzählt die Geschichte eines weitgehend in Vergessenheit geratenen Feldzugs zu dem Zeitpunkt, als der Bürgerkrieg endete und die Indianerkriege die Aufmerksamkeit des Landes auf sich zogen.
Die Aufgabe der Expedition schien einfach zu sein: Bestrafung der Sioux-, Cheyenne- und Arapaho-Banden, die weiße Auswanderer und den Handelsverkehr auf dem Oregon Trail nach Westen angegriffen hatten. Doch die Armeeführung im Westen erkannte weder die Entschlossenheit ihrer Feinde noch die Schwierigkeiten des Geländes. Coles Männer, die von Anfang an schlecht ausgerüstet waren, begannen zwei Monate nach Beginn des Feldzugs an Skorbut zu sterben und zogen eine Meuterei in Betracht.
Bennetts bisher unveröffentlichtes Tagebuch und andere Primärquellen klären und korrigieren frühere Berichte über die Expedition.
Fünfzehn detaillierte Karten spiegeln die intime Kenntnis des Autors über die Topographie entlang der Expeditionsroute wider. Wagners dokumentarischer Bericht zeigt in aller Deutlichkeit die Schwierigkeiten auf, die mit dem Versuch der Armee verbunden waren, den amerikanischen Westen zu befrieden.