
Meppayils handwerkliche Praxis wird in einem zeitgenössischen südasiatischen Kontext ausgeführt und steht im Dialog mit dem westlichen Modernismus der 1950er und 60er Jahre“ - Frieze Die indische Künstlerin Prabhavathi Meppayil (geboren 1965) fertigt Wandtafeln und skulpturale Installationen mit subtilen Gesten, die die inhärenten Qualitäten ihrer Materialien und Werkzeuge hervorheben.
Durch die Integration von handwerklicher Arbeit und prozessorientierter Kunst steht ihr Werk in einem einzigartigen Dialog mit einer komplexen Geschichte der materiellen und künstlerischen Produktion und beruft sich auf handwerkliche Hinterlassenschaften, Affinitäten zur indischen Kultur sowie minimalistische und postminimalistische Konzepte. Dieses Buch erforscht die letzten sechs Jahre von Meppayils Schaffen und spiegelt die subtilen Qualitäten ihrer Arbeit durch seine durchdachte Typografie und Gestaltung wider.
Zwischen den einzelnen Abschnitten sind halbtransparente und farbige Seiten eingefügt, um die verschiedenen Ausstellungen abzugrenzen, aber auch als weitere Ebene der Materialität und des Gegengewichts zu den Werken. Das Layout der Innenseiten bringt die Werke und Texte innerhalb eines modernistischen Rasters ins Gleichgewicht und nutzt die Proportionen der Seite, um Harmonie und Raum zum Atmen um die Werke herum zu schaffen.