
Pragmatism and Vagueness: The Venetian Lectures
Für die meisten frühen Pragmatiker, darunter der Begründer C. S.
Peirce und L. Wittgenstein, war Vagheit ein reales und universelles Prinzip und kein bloßer Defekt unseres Wissens oder Denkens. Dieser Band beginnt mit einer Untersuchung dieses pragmatistischen Begriffs der Vagheit und der Art und Weise, wie er mit ihrer grundlegenden Opposition gegen verschiedene Arten von Reduktionismus und Nominalismus verbunden war.
Anschließend werden Peirces ursprüngliche und weitreichende Ansichten über Vagheit aus der Sicht der Logik, Semiotik, Erkenntnistheorie und Metaphysik analysiert. Im letzten Teil des Buches wird dem Leser ein Argument für die zeitgenössische Relevanz eines solchen realistischen Pragmatismus für die laufende Debatte über semantische, epistemische und ontische Vagheit präsentiert.