Bewertung:

Das Buch „Virtually Me“ von Chad Morris und Shelly Brown erforscht das Leben dreier Schüler der Junior High, die während der Pandemie ihre Erfahrungen in einer virtuellen Schule machen. Es behandelt Themen wie Selbstakzeptanz, die Bedeutung echter Freundschaft und die Oberflächlichkeit von Äußerlichkeiten und bietet gleichzeitig eine unterhaltsame und fesselnde Erzählung für Leser der Mittelstufe.
Vorteile:⬤ Starke Themen wie Selbstakzeptanz, Freundschaft und persönliches Wachstum.
⬤ Fesselnde Geschichte, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht.
⬤ Gut geschrieben mit glaubwürdigen Charakteren, die sich mit realen Problemen auseinandersetzen.
⬤ Bindet Humor und lustige Elemente des Virtual-Reality-Unterrichts ein.
⬤ Regt zu Diskussionen über wichtige Themen wie Mobbing und Druck durch soziale Medien an.
⬤ Einige Beschreibungen der virtuellen Realität stimmen möglicherweise nicht mit den Fähigkeiten im wirklichen Leben überein, was zu Verwirrung führen kann.
⬤ Manche Leser brauchen eine gewisse Zeit, um sich mit den Charakteren vertraut zu machen, wie Eltern jüngerer Teenager bemerkten.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Virtually Me
Mit personalisierten Avataren sucht eine Gruppe von Kindern nach einem Neuanfang in der Schule, als nach einer Pandemie eine Virtual-Reality-Akademie eröffnet wird.
In diesem Schuljahr werden Bradley, Edelle und Hunter Virtual-Reality-Headsets tragen und eine dreidimensionale, simulierte Schule besuchen, während sie als Avatare interagieren. Ein individuell gestalteter Avatar ist ein Vorteil, denn einige Schüler möchten sich hinter einer neuen Identität verstecken.
Bradley möchte unbedingt eine ganz neue Identität haben. Ein cooler Avatar ermöglicht es ihm, den Tyrannen zu entkommen, die sich jahrelang über ihn lustig gemacht haben, und gibt ihm einen Neuanfang, um auf eigene Faust neue Freunde zu finden.
Edelle wird von ihrer Mutter dazu gezwungen, die virtuelle Schule zu besuchen, da sie zu sehr davon besessen ist, auf der Liste der „schönsten Mädchen“, die in der Schule kursiert, ganz oben zu stehen. Noch schlimmer ist, dass Edelles Mutter darauf besteht, dass sie einen generischen Avatar wählt. Edelle ist entsetzt darüber, wie ihr Avatar aussieht, und meldet sich unter einem neuen Namen an, damit niemand sie identifizieren kann. Aber wird sie ihren geschätzten sozialen Status verlieren, wenn niemand sie erkennen kann?
Hunter ist bekannt für seine Beliebtheit, seinen Charme und seine glänzende Haarmähne. Doch seit er kürzlich Alopezie diagnostiziert hat, fallen ihm die Haare aus, sogar die Augenbrauen. Die VR-Schule ermöglicht es ihm, seine Beliebtheit - und die Illusion einer vollen Haarpracht - aufrechtzuerhalten, auch wenn er sich dafür hinter einem Avatar verstecken muss. Er sagt seinen Freunden, dass er wieder persönlich zur Schule gehen wird, sobald sich seine Noten verbessert haben. Aber er fragt sich, wie sich die Isolation auf seine Beziehungen auswirken wird.
Als Bradley, Edelle und Hunter sich in ihrer virtuellen Umgebung kennen lernen, stellen sie fest, dass die Schule nicht nur Spaß und Spiel ist und dass die simulierte Umgebung ganz andere Probleme mit sich bringt als eine reale Schule. Jeder Schüler wird sich selbst und seine Welt durch eine neue Linse sehen, während sie lernen, was wahre Freundschaft bedeutet und was der Unterschied zwischen Anpassen und Dazugehören ist.