Bewertung:

Das Buch bietet einen Überblick über die amerikanischen Präsidentschaftskampagnen von George Washington bis George W. Bush und beleuchtet die Entwicklung der politischen Taktiken und Wahlkampfthemen. Es ist zwar leicht zu lesen und fesselnd mit amüsanten Anekdoten, aber einige Leser sind der Meinung, dass es ihm an Tiefe und gründlicher Recherche mangelt.
Vorteile:⬤ Leicht zu lesen und fesselnd
⬤ gut geschrieben mit amüsanten Geschichten
⬤ bietet einen interessanten Überblick über die Geschichte der Präsidentschaftswahlkämpfe
⬤ räumt mit dem Mythos auf, dass aktuelle Kampagnen einzigartig negativ sind
⬤ bietet eine leichte, aber informative Sicht auf historische Ereignisse.
⬤ Fehlt es an Tiefe und wissenschaftlicher Strenge
⬤ oberflächliche Behandlung komplexer historischer Zusammenhänge
⬤ setzt Vorkenntnisse zu politischen Themen voraus
⬤ unzureichende Betonung bedeutender Drittkandidaten
⬤ einige Teile wirken langsam oder wenig fesselnd
⬤ nicht für eingehende Recherchen geeignet.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Presidential Campaigns: From George Washington to George W. Bush
Waren Präsidentschaftswahlen schon immer so erbittert, wie sie in den letzten Jahren verlaufen sind? Oder ist der derzeitige Stil des Wahlkampfs eine neue politische Entwicklung? In dieser überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe von Presidential Campaigns sind die Antworten auf diese Fragen klar: Das Rennen um die Präsidentschaft war, obwohl es manchmal gemein und böse war, immer ein unendlich unterhaltsames und hochspannendes Spektakel für die amerikanische Öffentlichkeit. Dieses Buch enthüllt die gesamte Geschichte der amerikanischen Präsidentschaftswahlen, vom nahtlosen Aufstieg General George Washingtons bis zur erbittert umkämpften Wahl von George W. Bush, und erweckt diese ungestümen Wettkämpfe in all ihrer Fülle und Komplexität zum Leben.
Früher, so zeigt Boller, waren die Wahlkämpfe viel rauer als heute. Jahrhundert waren die Beschimpfungen im Wahlkampf überschwänglich und die Schlammschlachten hemmungslos.
Ein Kandidat konnte als alles Mögliche bezeichnet werden, von einem alten Säufer mit Karfunkelgesicht bis zu einem heulenden Atheisten. Aber es gab auch jede Menge Spaß und Spiel, mit Liedern und Slogans, Reden und Paraden, die die Szene belebten, um die Menschen zur Wahl zu bewegen. Presidential Campaigns nimmt die ernste Seite von Wahlen zur Kenntnis, auch wenn es die Raserei, den Spaß und den Schmuddel dokumentiert. Jedes Kapitel enthält einen kurzen Aufsatz, der eine Wahl beschreibt und "Wahlkampf-Highlights" präsentiert, die die alle vier Jahre stattfindende Konfrontation in all ihrer Schande und Herrlichkeit zum Leben erwecken.
Mit einem Postskriptum, in dem die wichtigsten Veränderungen in der Art und Weise, wie die Amerikaner ihre Präsidenten gewählt haben, von der Zeit Washingtons bis heute analysiert werden, vermittelt Presidential Campaigns dem Leser ein umfassendes Bild dieses etwas fehlerhaften Verfahrens. Trotz all seiner Unzulänglichkeiten ist dieses "große amerikanische Spektakel" ein wesentlicher Bestandteil des amerikanischen demokratischen Systems und verrät uns im Guten wie im Schlechten viel über uns selbst.