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Preaching as Poetry: Beauty, Goodness, and Truth in Every Sermon
In diesem digitalen Zeitalter der Pluralität und Vielfalt ist es für Predigerinnen und Prediger verlockend, schnelle O-Töne und Präsentationen im PowerPoint-Stil anzubieten. Diese neigen dazu, eine Ja- oder Nein-Antwort zu verlangen, wie bei mathematischen Gleichungen.
Wenn wir jedoch Christen aus dem gesamten theologischen Spektrum erreichen und Nichtchristen dazu bringen wollen, sich ernsthaft mit unserem Glauben auseinanderzusetzen, müssen wir einen anderen Ansatz wählen. Wir müssen der Poesie und den Bildern mehr Aufmerksamkeit schenken, um die Schönheit des Glaubens und das Wunder und Geheimnis Gottes im Alltag zu vermitteln. Wir müssen die Einheit unserer Glaubensbotschaft, das Göttliche als Wahrheit und Gerechtigkeit und Heilung als Ausdruck Gottes vermitteln.
Die Predigt als Poesie (theopoetische Predigt) erlaubt die kühne Bildsprache der Schrift und die sanfte Einladung der Kunst. Predigten können nicht mehr immer ordentlich verschnürt, perfekt linear und mit vollständigen Antworten auf jede Frage sein.
In Predigen als Poesie lehrt Paul Scott Wilson, warum dieser neue Ansatz heute notwendig ist, und demonstriert anhand zahlreicher Beispiele, wie er in echten Predigten funktioniert. Er leitet den Leser geschickt an, die klassischen Werte des Schönen, Guten und Wahren in jede Predigt einzubauen, und zwar auf eine Art und Weise, die die Gemeindemitglieder und Zuhörer von heute anspricht.