
Preaching with Their Lives: Dominicans on Mission in the United States After 1850
Dieser Band erzählt die wenig bekannte Geschichte der dominikanischen Familie - Priester, Schwestern, Brüder, kontemplative Nonnen und Laien - und bindet sie in die Geschichte der Vereinigten Staaten ein. Ausgehend von der Zeit nach dem Bürgerkrieg werden in zwölf Aufsätzen die Beiträge der Dominikanerinnen zur Entstehung der modernen Vereinigten Staaten thematisiert.
Dabei werden die Bereiche Pfarrdienst, Predigt, Gesundheitswesen, Bildung, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, liturgische Erneuerung und Kunst, missionarischer Einsatz und kontemplatives Gebet, ständige innere Weiterbildung und Erneuerung sowie Modelle der Heiligkeit untersucht. Es werden die Auswirkungen der Vereinigten Staaten auf das dominikanische Leben sowie der dominikanische Beitrag zur Geschichte der USA dargestellt. Als das Land von einer Einwanderungswelle nach der anderen überrollt wurde und die Städte unkontrolliert wuchsen, stellten die Dominikaner Bildungseinrichtungen, Gemeinschafts-, Sozial- und religiöse Zentren sowie Gesundheitsfürsorge und soziale Dienste zur Verfügung.
Als an verschiedenen Orten epidemische Krankheiten ausbrachen, reagierten die Dominikaner mit Krankenpflege und geistlicher Betreuung. Als die Vereinigten Staaten immer komplexer wurden und soziale Ungerechtigkeiten auftraten, riefen die Dominikaner nach sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit.
Inmitten der Hässlichkeit und der sozialen Verwerfungen der modernen Gesellschaft boten die Dominikaner Schönheit durch die liturgischen Künste, die bildenden Künste, die Musik, das Theater und den Film, die allesamt dazu dienten, die Kultur zu bereichern. Durch all das kultivierten die Dominikaner auch ihre eigene Identität, indem sie sich regelmäßig selbst überprüften und erneuerten.