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Preaching and Praying as Though God Matters
Wir in den großen Kirchen sind verunsichert, vielleicht sogar verängstigt. Warum werden unsere Stimmen nicht gehört? Schließlich sind wir die vernünftigen Christen, die modernen Christen, die respektablen Christen, die die kulturelle Landschaft seit der Kolonialzeit dominiert haben.
Dieses Buch geht davon aus, dass der Versuch, den Verlust unseres traditionellen Status in der Gesellschaft rückgängig zu machen, sowohl zwecklos als auch nebensächlich ist. Wenn wir uns in einer Krise befinden, gilt es, das große Bild wiederzuentdecken, die christliche Hoffnung, die auf eine große Leinwand projiziert wird. Dies erfordert den Mut, sich auf die Quellen zu besinnen, aus denen alle christliche Hoffnung entspringt, und ihre lebensspendende Kraft wiederzuentdecken.
Diese Kraft entspringt den kontraintuitiven Behauptungen des Evangeliums, die in Christi Menschwerdung, seiner Heilung der Leidenden, seiner Auferweckung der Toten, seiner Verwundbarkeit, seinem Kreuz, seiner Auferstehung und seiner "allgemeinen Wiederherstellung" (Apg 3,21) zum Ausdruck kommen. Predigten und Gottesdienste, die die harten, die lebensspendenden Teile verkörpern und hervorheben, sind weder fundamentalistisch noch eine Übung in Nostalgie.
Sie ist vielmehr ein Beweis für das Vertrauen in den dreieinigen Gott, der das Unerkennbare bekannt macht. Der Gute Hirte hat es versprochen: "Meine Schafe hören meine Stimme.
Ich kenne sie, und sie folgen mir" (Johannes 10,27). Und wenn sie es tun, werden sie es tun.