
Precarious Solidarities: Artists for Democracy 1974-77: Exhibition Histories Volume 14
Kritische Reflexionen über die globale Reichweite des bahnbrechenden Kollektivs aus den 1970er Jahren von seinen Gründern und Nachkommen, darunter Cecilia Vicua und David Medalla. Dieser Band nimmt Artists for Democracy (AFD) als Ausgangspunkt, um die Verflechtung künstlerischer Praktiken mit transnationalen Solidaritäten zu untersuchen, die durch Migration und politische Mobilisierung geprägt sind.
AFD wurde 1974 in London gegründet, um "Befreiungsbewegungen weltweit materiell und kulturell zu unterstützen" und Kunst als "Mittel zur Sichtbarmachung globaler politischer Kämpfe" einzusetzen. "In den folgenden drei Jahren veranstaltete das Kollektiv mehrere große Festivals, die der Linderung politischer Krisen in Chile, Vietnam, Indochina und den Vereinigten Staaten gewidmet waren.
Anhand einer detaillierten Kontextualisierung, wissenschaftlicher und künstlerischer Aufträge und einer umfangreichen Archivdokumentation untersucht Precarious Solidarities das heutige Erbe der AFD aus verschiedenen Blickwinkeln - künstlerisch, sozial, politisch, historisch und geografisch. Das Buch enthält Texte von einigen der ursprünglichen Gründer der AFD, darunter Cecilia Vicua, Guy Brett und David Medalla, sowie von wegweisenden Künstlern wie Rasheed Araeen.