
Precarious Asia: Global Capitalism and Work in Japan, South Korea, and Indonesia
Prekäres Asien bewertet die Rolle globaler und inländischer Faktoren bei der Gestaltung prekärer Arbeit und ihrer Ergebnisse in Japan, Südkorea und Indonesien, da diese Länder eine Reihe asiatischer politischer Demokratien und kapitalistischer Volkswirtschaften repräsentieren: Japan und Südkorea sind inzwischen entwickelte und reife Volkswirtschaften, während Indonesien nach wie vor zu den Ländern mit mittlerem Einkommen gehört.
Mit ihrem fundierten Hintergrund in Asienstudien, vergleichender politischer Ökonomie, sozialer Schichtung und Ungleichheit sowie der Soziologie der Arbeit liefern die Autoren überzeugende Einblicke in das Ausmaß und die Folgen von prekärer Arbeit und untersuchen die Dynamik, die ihrem Anstieg zugrunde liegt. Durch die Verknüpfung von makrostrukturellen Maßnahmen mit der Mesostruktur der Arbeitsbeziehungen und der Mikrostruktur der von den einzelnen Arbeitnehmern erlebten Ergebnisse decken sie das Zusammenspiel der Kräfte auf, die prekäre Arbeit hervorbringen, und verbinden dabei historische und institutionelle Analysen mit der politischen Ökonomie des Kapitalismus und der Klassenbeziehungen.
Dieses Buch zeigt auf, wie prekäre Arbeit letztlich zu einem immer höheren Maß an Ungleichheit beiträgt und Teile der Bevölkerung zu chronischer Armut und viele weitere zu Existenz- und Einkommensgefährdung verdammt.