Bewertung:

In den Rezensionen zu „Principia Discordia“ wird der humorvolle, skurrile Charakter des Buches hervorgehoben und seine Rolle als unterhaltsame, unkonventionelle Erkundung von Ideen im Zusammenhang mit Chaos und Unordnung hervorgehoben, die oft wegen ihres Unterhaltungswertes geschätzt wird. Manche Leser finden jedoch, dass sich der Humor abnutzt und es ihm im Vergleich zu ernsteren Werken an Tiefe fehlt. Während es für die Qualität des Drucks und die Gestaltung des Einbands gelobt wurde, wird es von einigen als unsinnig oder beleidigend kritisiert.
Vorteile:⬤ Lustig und unterhaltsam; ideal für die gelegentliche Lektüre.
⬤ Amüsanter Humor, der bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Gut gestaltete Druckausgabe, die als Nachdruck von guter Qualität gilt.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Chaos und Religion und spricht die Underground-Gegenkultur an.
⬤ Empfohlen für Leser mit Sinn für Humor, die unkonventionelle Literatur schätzen.
⬤ Im Vergleich zu ernsteren Werken fehlt es an Tiefe in der Botschaft.
⬤ Der Humor kann sich wiederholen oder mit der Zeit abnutzen.
⬤ Manche Leser finden es unsinnig oder beleidigend.
⬤ Die Informationen sind im Internet kostenlos erhältlich, so dass der Kauf für manche weniger attraktiv ist.
⬤ Möglicherweise spricht es diejenigen nicht an, die Religion ernst nehmen oder Humor nicht mögen.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
2023 Nachdruck einer undatierten U. S. Ausgabe. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe und nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Die Principia Discordia ist der erste veröffentlichte diskordianische religiöse Text. Er wurde von Greg Hill (Malaclypse der Jüngere) zusammen mit Kerry Wendell Thornley (Lord Omar Khayyam Ravenhurst) und anderen geschrieben. Die erste Ausgabe wurde 1963 angeblich mit dem Xerox-Drucker von Jim Garrison gedruckt. Die zweite Auflage wurde 1965 unter dem Titel Principia Discordia or How The West Was Lost in einer limitierten Auflage von fünf Exemplaren veröffentlicht. Die Formulierung Principia Discordia, die an Isaac Newtons 1687 erschienene Principia Mathematica erinnert, soll vermutlich Discordant Principles, oder Principles of Discordance bedeuten.
Die Principia beschreibt die Diskordianische Gesellschaft und ihre Göttin Eris sowie die Grundlagen der POEE-Bezeichnung des Diskordianismus. Sie enthält maschinen- und handgeschriebenen Text, vermischt mit Clip-Art, Stempeln und Siegeln, die aus anderen Quellen übernommen wurden. Obwohl die Principia voller wortwörtlicher Widersprüche und ungewöhnlichem Humor ist, enthält sie mehrere Passagen, die darauf hindeuten, dass hinter dem Werk ernsthafte Absichten stecken, z. B. eine auf Seite 00075 gekritzelte Botschaft: "Wenn du denkst, dass die PRINCIPIA nur ein Ha-ha ist, dann lies sie noch einmal.".
Zu den bemerkenswerten Symbolen in dem Buch gehören der Apfel der Zwietracht, das Fünfeck und das "Heilige Chao", das dem Taijitu des Taoismus ähnelt, aber die beiden dargestellten Prinzipien sind "Hodge" und "Podge" und nicht Yin und Yang, und sie werden durch den Apfel und das Fünfeck und nicht durch Punkte dargestellt. Als Heilige werden unter anderem Kaiser Norton, Yossarian, Don Quijote und Bokonon genannt. Die Principia führt auch das geheimnisvolle Wort "fnord" ein, das später in The Illuminatus!