Bewertung:

Das Buch stellt eine gründliche Untersuchung von Prinz Eddy dar und berührt historische Zusammenhänge, persönliche Skandale und gesellschaftliche Normen der viktorianischen Ära. Während viele Rezensenten die detaillierte Recherche und die Einblicke in die LGBTQ+-Aspekte der damaligen Zeit schätzen, kritisieren andere das Buch für seinen spekulativen Charakter und das Fehlen definitiver Beweise bezüglich des Charakters und der Handlungen von Prinz Eddy.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, bietet einen einzigartigen Blick auf die viktorianische Gesellschaft und die königliche Familie, bietet Einblicke in die homosexuelle Subkultur der damaligen Zeit, enthält sowohl dokumentierte Fakten als auch Legenden für eine ausgewogene Sicht.
Nachteile:Einige sind der Meinung, dass es zu viele Vermutungen und zu wenig Fakten gibt, dass die Lesbarkeit leidet, dass gelegentliche Anzüglichkeiten von der historischen Genauigkeit ablenken und dass es an neuen Informationen oder Vertiefungen zu bestimmten Themen mangelt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Prince Eddy and the Homosexual Underworld
Prinz Albert Victor, der von seiner Familie "Eddy" genannt wurde, war das älteste Kind von König Edward VII. und Königin Alexandra. Dies ist die Geschichte von Prinz Eddys angeblicher Verwicklung in eine viktorianische Affäre - den Fall des Bordells in der Cleveland Street.
Die Entdeckung dieses homosexuellen Bordells im Jahr 1889 führte zu einer außergewöhnlichen Vertuschung durch die britische Regierung - eine Vertuschung, die nur im Lichte von Prinz Eddys Beteiligung erklärbar ist.
Theo Aronson hat auf der Grundlage von Originalquellen (einschließlich der Akten des Director of Public Prosecutions und der Esher Papers) den ersten vollständigen Bericht über das merkwürdige Leben von Prinz Eddy verfasst und ihn vor dem Hintergrund der erstaunlich aktiven homosexuellen Unterwelt in den letzten Jahrzehnten der Herrschaft von Königin Victoria in Szene gesetzt.
Prinz Eddy und die homosexuelle Unterwelt untersucht Prinz Eddys Erziehung, seine Universitäts- und Militärkarriere, seine seltsame Persönlichkeit, seine angebliche "geheime Ehe", seine Verbindungen zu den Jack-the-Ripper-Morden, seinen frühen Tod und vor allem seine sexuelle Orientierung. Denn dies war es, was den Namen des jungen Prinzen mit dem Cleveland-Street-Skandal in Verbindung brachte.
Lob für Prinz Eddy und die homosexuelle Unterwelt:
Studenten der Erotik werden dieses Buch lieben, ebenso wie Royal-Watcher, aber Schiedsrichter der sexuellen Reinheit sollten es hassen, denn Mr. Aronson zeigt eine Untergrundkultur, die ihre Richter als aufrechte Lügner entlarvt.