Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erforschung des Lebens von John A. Macdonald, wobei sowohl seine persönlichen Erfahrungen als auch seine politische Karriere im Vordergrund stehen. Es zeigt die Komplexität seines Charakters, einschließlich seines Kampfes mit dem Alkoholismus, seiner persönlichen Tragödien und seiner politischen Erfolge, und stellt ihn als einen zwar fehlerhaften, aber dennoch brillanten Führer dar, der eine entscheidende Rolle bei der Gründung Kanadas spielte. Die Erzählung streift sein Familienleben, die Herausforderungen, denen er sich stellen musste, und die Schlüsselereignisse, die sein Vermächtnis prägten.
Vorteile:Das Buch bietet eine faszinierende Darstellung von John A. Macdonald, die persönliche und politische Erzählungen wirkungsvoll miteinander verbindet. Die Leserinnen und Leser fanden es fesselnd, informativ und gründlich und konnten so ihr Verständnis für die historischen Ereignisse und Macdonalds einflussreiche Rolle in der Konföderation verbessern. Der anschauliche Stil erweckt den historischen Kontext und die emotionale Tiefe der Figuren zum Leben und macht die Geschichte fesselnd. Außerdem gelingt es dem Buch, Macdonald als komplexe Persönlichkeit und nicht nur als politische Figur darzustellen.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass die Konzentration auf Macdonalds Privatleben seine politische Bedeutung für Leser, die eine geradlinige politische Biografie suchen, überschatten könnte. Die Darstellung gewisser persönlicher Beziehungen und Ereignisse könnte als sensationslüstern oder ohne strenge Beweise angesehen werden. Außerdem könnten Leser, die an einer traditionelleren Biografie interessiert sind, feststellen, dass der Erzählstil weniger mit den konventionellen Erwartungen übereinstimmt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Private Demons: The Tragic Personal Life of John A. MacDonald
Das erste Buch, das das turbulente Privatleben dieses faszinierenden Vaters der Konföderation enthüllt.
Premierminister Sir John A. Macdonald bemerkte einmal: "Ich hatte keine Kindheit" - eine Untertreibung, wenn es je eine gab. In der Tat war John A.s Dickens'sche Kindheit voller Armut, Alkoholismus und dem Tod seines fünfjährigen Bruders durch einen betrunkenen Babysitter (ein Freund seines Vaters Hugh) die Grundlage für eine politische Machtübernahme, die in der kanadischen Geschichte ihresgleichen sucht.
In Private Demons erkundet die Bestsellerautorin Patricia Phenix anhand von Macdonalds Familienjournalen, Tagebüchern und nie zuvor gezeigten Briefen den unruhigen Mann hinter Kanadas erfolgreichstem Politiker. Phenix beschreibt einen Mann mit unzähligen Widersprüchen: geduldig, aber dazu neigend, Kämpfe mit den Fäusten zu schlichten; ethisch, aber dazu fähig, Unternehmensgewinne zu stehlen, um private Schulden zu bezahlen; schüchtern, aber wild flirtend; gesellig, aber so sehr nach Einsamkeit verlangend, dass er Fluchtluken in die Wände seiner Häuser baute. Sie geht auch Berichten nach, wonach Macdonalds Depressionen so tief wurden, dass er einmal einen Selbstmordversuch unternahm. Letztlich opferte er in seinem zwanghaften Bedürfnis, den Dämonen seiner Kindheit zu entkommen, Freunde, Familienmitglieder und finanzielle Sicherheit, um sein größtes Ziel zu erreichen: die Geschicke Kanadas zu lenken und zu lenken.
Private Demons zeichnet ein lebendiges Porträt der Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts und erforscht gleichzeitig das erstaunlich turbulente Familienleben unseres berühmtesten Premierministers.
Aus der Hardcover-Ausgabe.