Bewertung:

Das Buch „Private Love, Public School“ von Christine Yared erzählt die ergreifende und wahre Geschichte von Gerry Crane, einem Musiklehrer in Michigan, der aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert und von der Schule verwiesen wurde, und das in einer Gemeinschaft, die religiöse Überzeugungen in die öffentliche Bildung einbrachte. Das Buch ist ein kritischer Bericht über den Kampf von LGBTQ+ gegen Hass und Vorurteile, verwoben mit historischem Kontext und Recht, und wird als wunderschön geschrieben und sehr fesselnd beschrieben.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und emotional stark
⬤ fängt die soziale und kulturelle Landschaft der Zeit ein
⬤ ermutigt die Leser, sich gegen Diskriminierung einzusetzen
⬤ wunderschön geschrieben mit persönlichen und juristischen Einblicken
⬤ fesselnd und von angemessener Länge
⬤ bietet eine fesselnde Erzählung über ein wichtiges soziales Thema.
Der tragische Ausgang des Falles könnte für einige Leser emotional belastend sein; die Erzählung beleuchtet ein dunkles Kapitel der Geschichte, das verstörend sein könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Private Love, Public School: Gay Teacher Under Fire
Gerry Crane hatte seinen Durchbruch geschafft. Er war ein talentierter Highschool-Musiklehrer, der von Schülern und Eltern geliebt und als einer der besten Lehrer seiner Schule gelobt wurde. Gerry hatte seine konservativ-religiöse Erziehung mit seiner Identität als schwuler Mann in Einklang gebracht und fand in einer örtlichen Kirche eine bejahende spirituelle Heimat. Er genoss einen engen Kreis liebevoller Freunde und hatte die Liebe seines Lebens gefunden. Im Oktober 1995 gaben sich Gerry und sein Partner in einer privaten Zeremonie das Ja-Wort.
Als Gerry in der darauf folgenden Woche an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, hatte sich bereits herumgesprochen, dass er einen Mann geheiratet hatte. Der einst geliebte Lehrer wurde verunglimpft. Die Eltern nahmen ihre Kinder aus seinen Klassen. Die meisten seiner Kollegen ächten ihn. Die Schulbehörde erklärte öffentlich, dass "Personen, die sich zur Homosexualität bekennen, keine geeigneten Vorbilder für Lehrer sind" und verpflichtete sich, Gerry zu untersuchen und zu überwachen. Geistliche und Kirchen schlossen sich der Auseinandersetzung an und verkündeten gegensätzliche Ansichten über Christentum und Homosexualität. Als sich diese Ereignisse im Scheinwerferlicht der lokalen und nationalen Medien entfalteten, wurde Gerrys Leben zur Qual.
Private Love, Public School erzählt auf verstörende und tief bewegende Weise die wahre Geschichte dessen, was geschah, als Mitglieder einer Gemeinde im Mittleren Westen verlangten, dass ihre religiösen Überzeugungen einer öffentlichen Schule aufgezwungen werden - und die Schule folgte diesem Beispiel.