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Privatising Justice: The Security Industry, War and Crime Control
Privatising Justice bietet einen umfassenden historischen Überblick über die Rolle des privaten Sektors im britischen Staat, von privater Polizeiarbeit und Söldnern im 18. Jahrhundert bis zum modernen Aufstieg der privaten Sicherheitsindustrie in bewaffneten Konflikten, der Polizeiarbeit und dem Strafvollzug.
Die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates wird als zentral für den Niedergang dessen angesehen, was die Autoren als „alte Privatisierung“ bezeichnen. Seine Ablösung durch den Neoliberalismus hat den Boden für das Wiedererstarken des Privatsektors geschaffen.
Das Wachstum privater Militär-, Polizei- und Strafvollzugssysteme wird im Rahmen der umfassenderen globalen Veränderungen verortet, die der Neoliberalismus mit sich bringt, und der dystopischen Zukunft, die er vorhersagt. Das Buch ist ein kraftvolles Plädoyer für die Umkehrung der zunehmenden Privatisierung des Staates und des ihr zugrunde liegenden Neoliberalismus.