Bewertung:

Das Buch bietet einen ehrlichen und unverfälschten Einblick in das Leben von Decca Heggie, einer Kämpferin, die mit bloßen Fäusten kämpft, und behandelt die Themen persönlicher Kampf, psychische Gesundheit und die harte Realität des Kampfsports. Die Rezensenten loben die zu Herzen gehende Erzählweise und den fesselnden Inhalt, bemängeln jedoch das Tempo und den Fokus.
Vorteile:⬤ Fesselndes und ehrliches Erzählen
⬤ aufschlussreiche Erkundung der psychischen Gesundheit
⬤ gut geschrieben mit aufrichtigen Reflexionen
⬤ Details der Kämpfe und Triumphe im Leben des Autors
⬤ findet Anklang bei Lesern, die offene Erzählungen über die Überwindung von Widrigkeiten schätzen.
Einige fanden Teile des Buches weniger fesselnd, vor allem dort, wo es sich auf vergangene Streitigkeiten konzentrierte, statt auf einen fesselnden Inhalt; die Angeberei in Bezug auf Gewalt könnte für einige Leser geschmacklos sein.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Prizefighter: The Searing Autobiography of Britain's Bareknuckle Boxing Champion
Du kannst ein paar Jahre dafür bekommen, dass du einen anderen Kerl verprügelst, oder ein paar Tausender. Ich habe mich für Letzteres entschieden.' Deccas Geschichte ist die eines gemobbten Jungen mit einem unmöglichen Traum.
Es geht um Lösungsmittelmissbrauch, Gewalt, Drogensucht, Depressionen, Boxen, Kämpfe mit bloßen Fäusten, aber letztendlich auch um Erlösung. Es beginnt in einer Sozialsiedlung in Carlisle, wo sich der junge Decca als Opfer grausamer Tyrannen durch das Schnüffeln von Lösungsmitteln vor Schmerz und Demütigung betäubt. Als er Mitte zehn war, verschwand die Angst und wurde durch Wut ersetzt, was die Tyrannen bald zu ihrem Nachteil bemerkten.
Die Erinnerungen an den verängstigten Jungen schürten eine Wut, die einen furchterregenden Straßenkämpfer und zukünftigen Champion hervorbrachte.
Die Arbeit an den Türen zog noch mehr Ärger an, steigerte aber auch seinen wachsenden Ruf. Im Alter von neunzehn Jahren war das Leben gut, bis die Liebe seines Lebens ihn verließ.
Depressionen setzten ein und gewannen die Oberhand. Fast zehn Jahre lang verfiel er einer ausufernden Kokainabhängigkeit, die seine Dämonen provozierte und ihn unberechenbar und gefährlich machte. Ein schwerer Gefängnisaufenthalt schien unausweichlich.
Aus purer Verzweiflung arrangierte sein Vater Deccas ersten nicht lizenzierten Boxkampf. Er gewann und wurde sofort süchtig. Nachdem er wieder fit, hungrig und von den Drogen weg war, wurde er in die blutige Arena des Boxens mit bloßen Fäusten gelockt.
Es folgten viele brutale, ungeschlagene Kämpfe und zwei BKB-Titel im Schwergewicht. Ein zufälliges Zusammentreffen mit dem renommierten Boxpromoter Ricky English führte dazu, dass Decca die Chance auf den legendären „Guv'nor“-Titel erhielt.
Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.