Bewertung:

Professor Hamilton's Passage to India von Manisha Roy ist eine reichhaltige Erzählung, die die Komplexität menschlicher Beziehungen und kultureller Verständigung anhand der Erfahrungen einer amerikanischen Reisenden in Indien erforscht. Der Roman verbindet Humor, Dramatik und emotionale Tiefe, indem er lebendige Porträts der Interaktionen der Protagonistin mit der indischen Kultur und den Menschen zeichnet und sich mit Themen wie Liebe, Einsamkeit und persönlichem Wachstum auseinandersetzt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine geschickte Erzählweise, gut entwickelte Charaktere und einen fesselnden Schreibstil aus, der den Leser nicht mehr loslässt. Die Schilderung des ländlichen und städtischen Indiens ist reichhaltig und detailliert, mit einer guten Mischung aus Humor und kulturellen Einblicken. Die Leserinnen und Leser schätzen die Menschenkenntnis der Autorin und die Tiefe der emotionalen Erfahrungen, die in dem Roman vermittelt werden.
Nachteile:Einige Kapitel wirken wie eigenständige Geschichten, was den Fluss des Romans unterbrechen kann. Eine Figur, Emily Clark, kann das Tempo und den thematischen Zusammenhalt beeinträchtigen, da ihre Verbindung zur Hauptfigur schwach erscheint. Außerdem könnte die ungewöhnliche Konzentration auf das Forschungsprojekt der Protagonistin einige Leser abschrecken.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Professor Hamilton's Passage to India
Manisha Roy präsentiert eine neue und einzigartige Variante zu den Beobachtungen von E.
M. Forster in seiner Passage to India und so vielen anderen Autoren seither, indem sie einen amerikanischen Arzt in die indische Gesellschaft der 1970er Jahre einführt.
1975 reist Dr. Charles Hamilton, Medizinprofessor an einer renommierten amerikanischen Universität, nach Indien, um Daten über tropische Parasitenkrankheiten zu sammeln, in der Hoffnung, dass seine Entdeckungen der großen Zahl der infizierten Armen des Landes zugute kommen würden. Doch seine Erlebnisse und Begegnungen mit den städtischen und ländlichen Indern reichen von urkomisch bis zu berührendem Pathos.
Die unerwarteten Hindernisse und emotionalen Konflikte auf seiner Suche werden zu einem Schmelztiegel, der zu einer subtilen, aber lebensverändernden Veränderung führt. Professor Hamilton gelingt es nicht, seine Forschungen abzuschließen, aber er gewinnt eine neue Einstellung.